Gemeinderat legte Güterwegplan fest

In seiner Sitzung am 18. September hatte der Gemeinderat über die nächsten großen Güterwegprojekte beraten. Der Güterweg Frankenfelsberg mit einer Gesamtlänge von sieben Kilometern  weist  nach fast 40 Jahren seit dem Neubau an vielen Stellen teils erhebliche Mängel auf. Nachdem sich die Weggemeinschaft für eine Generalsanierung ausgesprochen hat, wurden durch die Agrarbezirksbehörde, Abteilung Güterwegebau, erste Erhebungen durchgeführt. Den Vorschlag auf einen Ausbau in vier Etappen, welcher von Bürgermeister Franz Größbacher und Güterwegreferent Vize Heinz Putzenlechner präsentiert wurde,  genehmigte der Gemeinderat einstimmig. Die erste Etappe von Bundesstraße bis Haus-Obermassing mit einer Länge von drei Kilometern und Gesamtkosten von EUR 647.000,- soll im kommenden Budgetjahr 2020 realisiert werden. Die co-finanzierten Baukosten teilen sich mit 65 % EU, Bund, Land, 20 % übernimmt die Marktgemeinde Frankenfels und 15 % entfallen auf die Interessenten. Das Gesamtprojekt mit seinen sieben Kilometern  wird mit 1,3 Mio. EUR Gesamtkosten berechnet und fällt  infolge der hohen Baukosten in die Kategorie „Güterwegeneubau“.

Aus dem Topf „Güterwegerhaltung“ konnte eine Mittelaufstockung auf  98.000 EUR bewirkt werden. Damit soll der erste Teil im Schrambachgraben mit rund 700 m im Herbst umgesetzt werden. Auf Gemeinde und Interessenten fallen 40 % der Kosten.

Derzeit ist gemeinsam mit der Nachbargemeinde Loich die Generalsanierung des Güterweges Holzsteig im Bau. Ein Drittel mit einer Bausumme von EUR 80.000,- entfällt auf die Gemeinde Frankenfels. Der Gemeindeanteil davon beträgt EUR 16.000,-.

Beim Leaderprojekt „Generationenpark“ wurden die nächsten Schritte Grassermühle-Innenhofgestaltung mit Überdachung und Natterssteg beraten und beschlossen.

Der Obmann des Prüfungsausschusses berichtete von zwei Kassaprüfungen. Sowohl bei der Prüfung am  17. Juni als auch bei der unangekündigten Kassaprüfung am 17. September wurde die Kassaführung in bester Ordnung vorgefunden.

Mariazellerbahn: Autofreier Tag am Sonntag, 22. September

Am 22. September wird der Einzelfahrschein zur Tageskarte

Wer am Autofreien Tag ein Öffi-Ticket kauft, kann bis 24:00 Uhr beliebig oft auf seiner Strecke fahren

 

Auch in diesem Jahr findet wieder ab dem 16. September in ganz Europa die europäische Mobilitätswoche statt. Den Abschluss bildet am 22. September der sogenannte Autofreie Tag. Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) nutzt diesen Tag um möglichst viele Menschen zum Ausprobieren von Öffis zu motivieren. So gilt am Sonntag, den 22. September 2019, in ganz Wien, Niederösterreich und dem Burgenland der Einzelfahrschein als Tageskarte: Wer ein Vollpreisticket für Bus, Bahn und Bim kauft, kann auf der gewählten Strecke bis 24:00 Uhr beliebig viele Fahrten unternehmen. Die VOR-Ticketaktion gilt im gesamten Verbund und damit auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Ausgenommen sind touristische Bahnen, Züge der WESTbahn sowie der City Airport Train. Nähere Infos zu allen Fahrplänen und Tickets stehen unter www.vor.at zum Abruf bereit.

 

Einfach von A nach B mit dem VOR AnachB Routenplaner

Der VOR AnachB Routenplaner kann österreichweit jedes öffentliche Verkehrsmittel mit Fußwegen, Fahrrad- und Autostrecken kombinieren – ganz nach individueller Lust und Laune des Benutzers.

Für diese intermodale Verknüpfung sind über 400 Park+Ride-Anlagen, etwa 450 Leihfahrrad-Stationen sowie

über 1.000 Rast- und Parkplätze in ganz Österreich in das Service eingebunden.

Brückensanierung im Ortszentrum

Mit einem Bauvolumen von EUR 650.000,- wurde im Vorjahr und heuer die Generalsanierung von zwei Brücken an der LB 39 vorgenommen. Im Sommer des Vorjahres stand die sogenannte „Höllgrabenbrücke“ in der Boding auf dem Programm und im heurigen Frühjahr und Sommer war es die Nattersbrücke im Ortszentrum, der einer Genersalsanierung unterzogen wurde.

Rechtzeitig vor dem Sommerkirtag konnte der Brückenbereich wieder beidseitig befahrbar gemacht werden. Bei einer Abschlussbegehung wurden von den Mitarbeitern der Brückenbau der NÖ Landesregierung Johann Fink und Mario Dorninger, Alexander Seelmann und Rade Gojkovic von der Firma Traunfellner, sowie Bürgermeister Franz Größbacher und Bauhofleiter Anton Winter

die Schwerpunkte der Arbeitsschritte besprochen. Die Nattersbrücke im Ortsmittelpunkt wurde in den Jahren 1974 und 1975 neu errichtet. Die Fugen der drei Tragwerkabschnitte waren desolat, wiesen Zeitschäden auf, weshalb an einer Generalsanierung kein Weg vorbeiführte. Das Ausschreibungsverfahren konnte die Fa. Traunfellner, Scheibbs, für sich entscheiden. Neben den wesentlichen statischen Aspekten wurde auf die Hochwasseralarmierungseinichtung, die Wiederinstandsetzung des Ortsbildes, die Parkmöglichkeiten und die Tourismusinformation großen Wert gelegt.

Mehr Sicherheit durch neue Eisenbahnkreuzungen

Mehr Schutz für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sollen drei neue Eisenbahnkreuzungen bringen, welche von der NÖVOG und den Gemeinden Annaberg, Frankenfels und Loich gemeinsam errichtet wurden. „Sicherheit hat für uns in Niederösterreich oberste Priorität. Einerseits für unsere Fahrgäste, andererseits auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Wir haben deshalb schon vor einiger Zeit ein umfangreiches Ausbauprogramm gestartet. Im Rahmen dessen haben wir in Kooperation mit den Gemeinden die Modernisierung dieser drei Eisenbahnkreuzungen entlang der Strecke unserer Mariazellerbahn realisiert“, informiert Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Die drei Eisenbahnkreuzungen befinden sich in den Gemeindegebieten von Annaberg, Frankenfels und Loich und wurden nun jeweils mit einer Lichtzeichenanlage ausgestattet. Bisher war die Sicherung mittels Andreaskreuzen und Pfeifsignalen erfolgt.

 

Wenn Schiene und Straße einander kreuzen, braucht es ein hohes Maß an Sicherheit und Verantwortung aller Verkehrsteilnehmer. Die Realisierung der neuen Eisenbahnkreuzungen erfolgte in engster Abstimmung mit dem NÖ Straßendienst. „Die drei Sicherungsanlagen sind in das hochmoderne Zugleitsystem unserer Mariazellerbahn eingebunden. Das heißt, die Anlagen arbeiten vollautomatisch, ohne Zutun der Lokführerin oder des Lokführers. Die Ein- beziehungsweise Ausschaltung erfolgt über Radsensoren, die an den Schienen montiert sind“, erklärt NÖVOG Geschäftsführerin Barbara Komarek. Diese Technik garantiert auch möglichst kurze Sperrzeiten für den Straßenverkehr.

 

Foto 1: (v.l.) NÖVOG Projektleiter Manfred Ploiner, Christoph Dauda (NÖ Straßendienst), GR Annemarie Aigelsreiter, BGM Anton Grubner, LR Ludwig Schleritzko, NÖVOG GF Barbara Komarek, Helmut Spannagl (NÖ Straßendienst), Mariazellerbahn Dienststellenleiter Anton Hackner und Straßenmeister Walter Ortner vor der Eisenbahnkreuzung in Loich. (©NÖVOG/Bollwein)

 

Foto 2: (v.l.) BGM Anton Grubner, LR Ludwig Schleritzko, NÖVOG GF Barbara Komarek und Christoph Dauda (NÖ Straßendienst) vor der Eisenbahnkreuzung Loich. (©NÖVOG/Bollwein)

 

Information

Weitere Informationen zur NÖVOG und zur Mariazellerbahn gibt es im Internet unter www.noevog.at oder www.mariazellerbahn.at und im NÖVOG Infocenter (täglich von 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr) unter 02742/ 360 990-1000.

 

Rückfragehinweis

Sandra Schardinger │ Kommunikation │NÖVOG

Telefon: +43/2742 360 990-1311 │ Mobil: +43/676 566 2453

Internet: www.noevog.atwww.facebook.com/noevog │www.facebook.com/gemeindealpe

Mariazellerbahn: Information zu Nachtarbeiten in KW 28

Landjugend sanierte Barfußweg am Kinderspielplatz

Vorher:

 

 

Nacher:

Tag der offenen Tür der Straßenmeisterei Kirchberg

VOR Mobile Ticketing: Öffentlicher Verkehr leicht gemacht!

Die Ostregion ist der größte Mobilitätsraum Österreichs. Nirgendwo fahren mehr Personen mit dem öffentlichen Verkehr, nirgendwo werden mehr Busse und Bahnen für die Fahrgäste bewegt als in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Mit dem neuen VOR Mobile Shop eröffnet der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) seinen Kunden einen neuen, modernen Vertriebskanal: Nunmehr finden die Fahrgäste über die VOR AnachB App nicht nur den besten Weg von A nach B, sondern können dort gleich ihr Ticket kaufen – einfach, sicher, mobil!

 

Einfach von A nach B: VOR AnachB ist ein österreichweiter, mobiler und multimodaler Routenplaner für alle Verkehrsmodalitäten (Öffis, Autos, Rad- und Fußwege sowie deren Kombination) und steht als kostenlose Web- und App-Lösung für Smartphones zur Verfügung. VOR AnachB nutzt immer die neuesten Daten auf Basis der Verkehrsauskunft Österreich (VAO) und zeigt neben der aktuellen Verkehrslage auch alle Baustellen, Staus, Verspätungen, Umleitungen und Änderungen im Verkehrsnetz. Die Informationen fließen in das Routing mit ein und liefern somit aktuelle Verbindungen für jede Abfrage – österreichweit. Allein im vergangenen Jahr 2018 wurden über 16 Millionen Abfragen über die VOR AnachB App getätigt. Mit dem neuen VOR Mobile Shop können nunmehr Fahrgäste nicht nur den besten Weg von A nach B einfach am Smartphone finden, sondern sich gleich das passende Ticket dazu kaufen!

 

Alles in einer App

Mit dem neuen Mobile Ticketing Shop, welcher in die bekannte VOR AnachB App integriert ist, können alle VOR Tickets bis auf die Jahreskarte gekauft werden. Die Jahreskarte kann wiederum in der App angezeigt werden. Dank der VOR AnachB App haben Kunden ihr Ticket – vom Einzelfahrschein bis zur Jahreskarte – also auch unterwegs immer mit dabei. „Mit der VOR AnachB App ist ein wichtiger Schritt hin zu einem noch moderneren öffentlichen Verkehr getan, denn wer mit einem entsprechenden Smartphone ausgestattet ist, hat jetzt den gesamten öffentlichen Verkehr praktisch in einer Hand“, freut sich der niederösterreichische Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. „Entgegen manchem Klischee setzen ja nicht nur junge Menschen, sondern auch immer mehr Fahrgäste im fortgeschrittenen Alter auf neue Technologien, die den Alltag erleichtern“, ist Peter Hanke, Wiens zuständiger Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales überzeugt von den Potentialen des neuen VOR-Angebotes. „Besser unterwegs sein heißt, nicht nur rasch den besten Weg von A nach B zu finden, sondern dass auch das Drumherum sicher und komfortabel gestaltet ist. Und da ist die aktuelle Erweiterung der VOR-Serviceangebote um einen Mobile Ticketing Shop ein wichtiger Schritt, um neue Fahrgäste anzusprechen“, hofft nicht zuletzt der burgenländische Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.

 

Einfach, sicher und besser unterwegs

„Fahrgäste können sich nunmehr den Gang zum Automaten oder Ticketschalter sparen und ihr VOR-Öffi-Ticket ganz einfach über die VOR AnachB App kaufen“, so VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn.  „Besonders praktisch dabei: Sämtliche Tickets sind mit dem Account verknüpft und lassen sich jederzeit bequem anzeigen“, unterstreicht VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll, der gleichzeitig darauf hinweist, dass die übrigen Vertriebskanäle – vom Ticketschalter am Bahnhof über entsprechende Automaten bis hin zum bekannten VOR Online Shop von der aktuellen Erweiterung unberührt bleiben.

Asphaltierungsarbeiten bei Eisenbahnkreuzungen