MAIBAUMFEST war ein voller Erfolg

Seit über 50 Jahren gibt es in Frankenfels nun schon das Maibaumfest (früher Frühlingsfest) des Heimat- und Trachtenverein Frankenfels, bei dem jetzt zum insgesamt 12. mal ein Maibaum mit viel Aufwand aufgestellt wurde. Zum ersten mal hingegen gab es heuer zwei Maibäume, wobei einer traditionell als stehender Baum für das Kindermaibaumsteigen aufgeputzt wurde. Der zweite, 13,5m lange Baum wurde in waagrechter Position aufgebaut und kam beim liegenden Maibaumkraxeln zum Einsatz.
Letzterer wurde jedoch in der Nacht auf Freitag, von heimtückischen Maibaumdieben mit viel Geschicklichkeit gestohlen. Nach der Veröffentlichung des Diebstahls vom HTV Frankenfels, sowie dem Setzen der Bedingung, dass der Baum nur ausgelöst wird, wenn er sich bis Freitag Mittags am Festgelände befindet, machten sich die Diebe abermals auf den Weg. Pünktlich um 12:00 Uhr war es soweit, als die Diebe dann mit dem Baum vor dem Veranstaltungszentrum in der Grassermühle auftauchten. Nach zähen Verhandlungen wurde über den Preis des Auslösens, ein für beide Seiten passender Beitrag beschlossen.
Das daurauffolgende Maibaumfest am nächsten Tag war ein voller Erfolg.

In den drei Kinderklassen gingen insgesamt 26 Kinder an den Start, wobei sich in der jüngsten Klasse (2017 und Jünger) Matthias Fugger den Sieg holte. Plätze 2 und 3: Magnus Fahrngruber, David Karner

Kinder 1 (2016 – 2013) :
1. Platz: Singer Leon
2. Platz: Hofegger Finn
3. Platz: Widder Tobias

Kinder 2 (2012 – 2009) :
1.Platz: Deuretzbacher Sissi
2.Platz: Tuder Magdalena
3.Platz: Grubner Rosalie

Der tagesschnellste beim Kindermaibaumsteigen (Singer Leon, 01:27 min.) gewann auch den Kindermaibaum.

Bei den Erwachsenen, die sich am liegenden Baum beweisen mussten, gab es insgesamt 37 Teilnehmer.
Hier war die Schwierigkeit, dass der Baum zweimal mittels Kugellagern gelagert wurde und somit das Überwinden des über 13m langen Baumes sichtlich erschwert wurde.
Es gewannen nicht die schnellsten, sondern diejenigen mit der jeweils besten Zwischenzeit in den Klassen, bei maximal zwei Versuchen.

Als Gewinner ging hier in der Altersklasse Herren 1 (2008-1985) Weinzettl Matthias hervor
2. Platz: Enner Patrick
3. Platz: Hager Thomas

Klasse Herren 2 (1984 u. älter):
1. Platz: Widder Manuel
2. Platz: Fahrnberger Daniel
3. Platz: Karner Martin

In der Altersklasse Damen 1 (2008-1985) gingen die ersten drei Plätze an:
1. Platz: Sarah Eigelsreiter
2. Platz: Bernadette Eigelsreiter
3. Platz: Isabella Aigelsreiter

Damen 2 (1984 u. älter)
1. Platz: Eigelsreiter Helga
2. Platz: Martell Marion
3. Platz: Eigelsreiter Helga

Die gesamte Tagesbestzeit und somit auch den liegenden Baum sicherte sich Teubenbacher Michael mit einer starken Zeit von 03,06 Sekunden!
Die schnellste Dame war zudem Verena Karner mit einer Zeit von 04,62 Sekunden!
Elsa Hösl bekam den Preis für das gemütlichste Überqueren des Baumes. (02:11 min)

Auch die Maibaumdiebe (Richard Frisch, Matthias Aigelsreiter, Matthias Fahrngruber, Florian Punz, und Thomas Penzenauer) wurden im Zuge des Maibaumfestes für die Rückgabe des Maibaums mit einem Gutschein von zehn Kisten Bier, sowie jeweils einem kostenlosen Essen am Maibaumfest ausgelöst. Der Erhalt und die Weiterführung dieses alten Brauchtums stand bei den Veranstaltern, sowie bei den Maibaumdieben an oberster Stelle und somit konnte gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden, auch in der anschließenden Maibaumdisco gefeiert werden.
Der Heimat- u. Trachtenverein Frenkenfels bedankt sich herzlichst bei allen Sponsoren, den Migliedern des Vereins, sowie bei allen Gästen, ohne die das Maibaumfest niemals so legendär geworden wäre.

Fotos und Text: HTV Frankenfels

Weißenbachler Feuerwehrfest 25. – 26. Mai 2024

 

Die Jägerschaften des Bezirkes St. Pölten tagten in Frankenfels

Die traditionelle Festmesse vor dem eigentlichen Bezirksjägertag wurde von Mag. Pater Altmann Wand OSB in der Pfarrkirche Frankenfels zelebriert. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Jagdhornbläsergruppe „Oberes Pielachtal“ mit Hornmeister Helmut Enne.

Beim anschließenden Bezirksjägertag konnte Bezirksjägermeister Johannes Schiesser zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze mit dem Abgeordneten zum Nationalrat Johann Höfinger, die NÖ Landtagsabgeordnete Doris Schmidl,  Bürgermeister Herbert Winter, Bezirksbauernkammerobmann Anton Kaiblinger, Hofrat Dipl.-Ing. Karl-Heinz Piglmann von der BH St. Pölten, Jan Höllriegl vom Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten, Bezirkspolizeikommandant Oberstlt. Philipp Harold, Landesjägermeister-Stv. Ing. Johannes Unterhalser,  Bezirksjägermeister-Stv. Sepp Geissberger und die Ehren-Bezirksjägermeister Walter Kortan und Sepp Petschko mit mehr als 250 Jägerinnen und Jägern aus dem Bezirk St. Pölten im VAG Leb, Frankenfels, begrüßen. Die musikalische Umrahmung des Bezirksjägertages erfolgte durch die Jagdhornbläsergruppe „Oberes Pielachtal“ mit Hornmeister Helmut Enne.

In den Begrüßungsansprachen der Ehrengäste wurde die Verantwortung der Jägerschaft für Natur und Wild, in Zusammenarbeit mit den Land- und Forstwirten angesprochen. Das Miteinander der Naturexperten – Land- und Forstwirt sowie Jägerin und Jäger ist mehr denn je gefordert, da der Bezug zu natürlichen Lebensabläufen in der Gesellschaft leider schon Großteils verloren gegangen ist.

In seinem Bericht erwähnte der Bezirksjägermeister Johannes Schiesser die Steigerung des Schwarzwildabschusses: 2.260 Stück wurden im Jahr 2023 erlegt, das ist eine Steigerung um 541 zum Vorjahr. Hier hat die Jägerschaft die Verantwortung für die Reduktion des Schwarzwildbestandes im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest voll wahrgenommen. Landesweit wurden in NÖ im Jahr 2023 30.133 Stück Schwarzwild geschossen, das ist eine Steigerung um 17 % zum Jahr 2022. Ebenfalls eine Steigerung gab es im Bezirk beim Rotwildabschuss auf 137 Stück. Der Rehbestand kann als konstant bezeichnet werden, wobei die Jägerschaft in Zusammenarbeit mit den Straßenverwaltungen mit Wildwarnreflektoren den Wildunfällen entgegenwirkt. Beim Niederwild, wie Feldhase, Fasan und Wildente ist ein leichter Anstieg festzustellen.

Beim Wildtiermonitoring erheben die Jägerinnen und Jäger den Bestand der Wildarten in den Revieren. Sei es der Bestand der Beutegreifer, hier vor allem die starke Zunahme bei den Rabenvögeln, welche nicht nur die Bodenbrüter gefährden, sondern auch in der Landwirtschaft große Schäden anrichten – hier sei nur das Aufpicken der Silageballen erwähnt. Auch die bejagbaren Wildtiere, wie z.B. bei den Raufußhühnern (Auer- und Birkwild) werden Bestandserhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse des Wildtiermonitorings ermöglichen sowohl revierspezifische als auch großräumige Lebensraumverbesserungen, Schutzkonzepte sowie jagdliche Bewirtschaftungskonzepte. Auch seitens der Wissenschaft wird das Wildtiermonitoring als wichtiger Beitrag zum Arten- und Naturschutz anerkannt.

In einem interessanten Vortrag berichtete Oberst DI Andreas Berger über die Rotwildbewirtschaftung am Truppenübungsplatz Allentsteig.

Am Ende des Bezirksjägertages wurden folgende Jägerinnen und Jäger mit der Ehrenmedaille in Bronze geehrt:

Frau Elsa Hösl für besondere Verdienste um das jagdliche Brauchtum, Alt-HRL-Stv. Franz Gansch und Alt-JL Josef Pfeffer für ihre Verdienste um das Jagdwesen in NÖ

Einladung zur Ortsversammlung 2024

Pielachtaler Dirndlkirtag – Ein Fest für die Sinne

Mit zahlreichen Zusatzzügen zur Top-Regionsveranstaltung im Pielachtal – dem Dirndltal

Bereits jetzt laufen im Pielachtal die Vorbereitungen für den alljährlichen Dirndlkirtag auf Hochtouren. Denn zur Erntezeit im Herbst steht die Region ganz im Zeichen seiner Dirndln. Mit dem Pielachtaler Dirndlkirtag lockt das malerische Tal nicht nur Einheimische, sondern auch Besucher aus nah und fern an.

Das diesjährige Dirndlkirtag-Komitee, bestehend aus Vertretern der Marktgemeinde Frankenfels und der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal, befindet sich bereits mitten in den Vorbereitungen des Pielachtaler Dirndlkirtags. Kooperiert wird dabei eng mit der Mariazellerbahn als Mobilitätspartner.

„Ein Höhepunkt des Events ist zweifellos die sichere, stressfreie und umweltfreundliche Anreise mit der Mariazellerbahn, die speziell für den Dirndlkirtag einen Sonderfahrplan auf die Schienen bringt. Dabei kommen zahlreiche Zusatzzüge und sogar eigens eingerichtete Nachtzüge zum Einsatz, um den Besuchern eine entspannte und sichere An- und Abreise zu ermöglichen. Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der Mariazellerbahn einen so zuverlässigen und großzügigen Partner an unserer Seite haben“, freut sich Cornelia Janker vom Regionalbüro Pielachtal.

Auch das Bühnenprogramm verspricht Großartiges: „Von traditioneller Volksmusik bis hin zu modernen Bands ist für jeden Geschmack etwas dabei. Mit einem umfangreiches Rahmen-, Kinder-, Jugend- und Aktivprogramm wird zusätzlich für beste Unterhaltung gesorgt“, gibt Frankenfels Bürgermeister Herbert Winter einen kurzen Ausblick.

Ein besonderes Augenmerk wird zudem auf das Dekorationskonzept gelegt, das die Besucher in eine märchenhafte Welt eintauchen lässt. Doch nicht nur das Auge wird verwöhnt, sondern auch der Gaumen: Kulinarische Köstlichkeiten stehen zum Genuss bereit. Für die Liebhaber von Kunsthandwerk gibt es zudem zahlreiche Stände, an denen regionale Handwerker ihre einzigartigen Produkte präsentieren. In sämtlichen Bereichen wird – passend zu Thema – die Dirndl im Vordergrund stehen.

„Der Pielachtaler Dirndlkirtag verspricht auch in diesem Jahr ein Fest der Sinne und somit ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie zu werden“, ergänzt Regionsobmann Bürgermeister Kurt Wittmann.

Foto 1 v.l.n.r.: Bgm. Herbert Winter, Helga Wegerer, Cornelia Janker, Elisabeth Wieland-Widder, Anton Hackner, AL Arthur Vorderbrunner ©Marktgemeinde Frankenfels

Foto 2+3 © Mostviertel Tourismus/Walter Luger //

Foto 4 ©Mostviertel Tourismus/weinfranz.at

Kontakt & Rückfragehinweis:

Cornelia Janker, BA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach |0676/7044262 | c.janker@pielachtal.at |
pielachtal.at

Treffpunkt Tanz: Tanzen im Frühling