Gehen Sie mit uns durch die Kläranlage!

Die Kläranlage in Frankenfels wurde in 3D gescannt und kann seither in Form eines virtuellen 3D-Rundgangs besichtigt werden. Sie können sich automatisch durch die „Highlights“ der Anlage führen lassen, aber auch selbständig per Mausklick (oder sogar via VR-Brille) durchmarschieren. Diverse „Infopoints“ am Weg durch die Anlage präsentieren Ihnen interessante Fakten zu relevanten Themen. Viel Spaß bei Ihrem virtuellen Rundgang!

Bitte klicken Sie auf das Bild!

Kläranlage 3D

Entsorgung von Silofolien am Samstag, 25. April 2020

Die Folien müssen unbedingt sauber sein, d.h. frei von Schnüren und Netzen. Sie dürfen keine Verunreinigungen, wie Erde, Futtermittel, etc.. aufweisen, damit sie einer Wiederverwertung zugeführt werden können. Netze werden über den Restmüll entsorgt!
Anlieferungen, die nicht den Übernahmebedingungen entsprechen, werden nicht entgegengenommen!

Die Übernahme erfolgt am Samstag, den 25. April 2020 in der Zeit von 09.00 – 12.00 Uhr beim Altstoffsammelzentrum bei der Kläranlage.

Übernahmegebühr: € 6.- pro/m³
Die Kubatur wird bei der Übernahme festgestellt. Keinesfalls dürfen Silofolien über den gelben Sack entsorgt werden.

Waldbrandverordnung 2020

Pielachtal ist KLAR! Region

Eine von Niederösterreichs Regionen, die sich einer positiven Anpassung an den Klimawandel verschrieben hat, ist die Kleinregion Pielachtal. Die acht Pielachtal-Gemeinden verstehen die Bewältigung der Klimakrise als gemeinsame Aufgabe.

Besonders in Zeiten wie diesen, wird besonders bewusst, wie wichtig Zusammenhalt und lokale und kurze Wertschöpfungsketten sind. Die Kleinregion Pielachtal forciert und lebt dies seit der Gründung des Vereins Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal im Jahr 1996. Um diesen zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum sicherzustellen, werden in den nächsten zwei Jahren insgesamt 12 Maßnahmen zur positiven Anpassung an den Klimawandel umgesetzt.

Für Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal Kurt Wittmann ist hinsichtlich der Klimakrise rasches Handeln angesagt: „Auch wenn wir uns derzeit in der Coronakrise befinden, müssen wir auch an die Zeit danach denken. Das Ausmaß der Klimaveränderung wird vom weltweiten Erfolg beim Klimaschutz abhängig sein. Im Pielachtal bereiten wir uns neben den Aktivitäten zum Klimaschutz auf den Klimawandel vor. Damit möchten wir die Identität der Landschaft erhalten und die BewohnerInnen sollen sich in unserem Pielachtal weiter wohl fühlen können.“

Ende März 2020 erhielt die Kleinregion Pielachtal die positive Zusage für das Förderprogramm „KLAR – Klimawandel- Anpassungsmodellregionen“ des Klima- und Energiefond. Damit kann nun die Umsetzung der Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel finanziert und angegangen werden.

KLAR! Informationszentrale

Das Regionalbüro Pielachtal ist Drehscheibe des Projekts und Ansprechstelle für die Bevölkerung sowie AkteurInnen und Gemeinden in der Region. Die Umsetzung der Maßnahmen werden von Klimawandel-Anpassungsmodellregionsmanagerin Edith Kendler, langjährige und erfahrene Mitarbeiterin im Regionalmanagement, koordiniert. Ihre Motivation auf den Punkt gebracht: „Mit den Aktivitäten zum Klimaschutz vermeiden wir, was sich nicht bewältigen lässt. Die Anpassung an den Klimawandel bedeutet, bewältigen was sich nicht vermeiden lässt! Danach werden wir gemeinsam handeln.“  Die neu gestaltete Website klar.pielachtal.at informiert zum Thema Klimawandel -anpassung sowie laufend zu den Aktivitäten der KLAR! Region.

 

Die Kleinregion hat sich für 12 Maßnahmen entschieden, welche der Jury des Klima- und Energiefonds in einem Anpassungskonzept vorgelegt und genehmigt wurden. Dabei ist rund die Hälfte der Themen mit dem Wasser eng verbunden.

Regen und Trockenheit sind die Herausforderungen

Im Jahresdurchschnitt wird sich die Regenmenge nur geringfügig ändern. Allerdings wird die Regenhäufigkeit abnehmen, dafür aber die Intensität zunehmen. Nahezu alle Bereiche des Klimawandels haben direkt oder indirekt mit Wasser zu tun. In einer übergeordneten Leitlinie wird gemeinsam mit den Gemeinden die Bedeutung des Wassers und der Umgang damit festgelegt. Diese Leitlinie soll auch auf Maßnahmen gegen Bodenversiegelung, Hangwasser-Management, Wasserspeicherung sowie Hochwasserschutz und Flußökologie zurückgespiegelt werden.

Land- und Forstwirtschaft im Klimawandel

Mit Landwirten soll an Lösungen gearbeitet werden, welche auch bei einem stärkeren Klimawandel noch eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Pielachtal zulassen. Ziel ist es Betriebe im Einklang mit ihren Flächen und der Natur und zukunftsfähige Szenarien für die heimische Landwirtschaft zu schaffen. Zudem werden unter Einbindung von AkteurInen und ExpertInnen gemeinsam sinnvolle Konzepte zur Waldbewirtschaftung im Klimawandel etabliert.

Kommunale Herausforderungen im Klimawandel

Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der Gemeinden. Alle Bereiche unseres Lebens-, Wirtschafts- und Naturraums sind davon betroffen. Um den Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene zu begegnen, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen werden kommunale Aufgabengebiete klimafit gemacht. Unter anderem will man sich aktiv in Bezug auf das Grünraum-Management, Mikroklima, Ökologie, integratives Regenwassermanagement, Neophytenmanagement, etc. auseinandersetzen.

Die weiteren Maßnahmen zur Klimawandelanpassung haben mit Mobilität, Adaption Energiesystem, Gesundheit, Bauen und Wohnen zu tun. Zudem sieht man beim Dirndlstrauch eine große Chance, denn sie gehört zu jenen heimischen Pflanzen, welche besonders hitzeresistent und klimafest ist.

Bild © Bildrechte Regionalbüro Pielachtal: KAM-Managerin Edith Kendler, MA und Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal und Bürgermeister der Gemeinde Rabenstein

Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
klar.pielachtal.at;  www.pielachtal.at/kleinregion;

Besamungszuschüsse März 2020

Sehr geehrte Landwirte!
Ab Montag, 2. März 2020 können Sie die Besamungszuschüsse wieder am Gemeindeamt beantragen. (Frist bis Ende März 2020)

Rauschbrandschutzimpfung 2020

Alle Rinder im Alter von über 4 Monaten sollen vor Auftrieb auf Weiden und Almen gegen Rauschbrand geimpft sein und den Bestimmungen der BVD-Verordnung unterliegen.
Bitte melden Sie bis spätenstens 10. März 2020 die Anzahl Ihrer Tiere, für die Impfung, am Gemeindeamt. Tel. 02725/245

Klimawandel-Anpassung im Pielachtal

Arbeitsprogramm zur Klimawandel-Anpassung steht!

Unter der Leitung von Obmann Kurt Wittmann hat die Kleinregion Pielachtal nun die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für die kommenden Jahre festgelegt! Damit erreicht die Kleinregion ein wichtiges Etappenziel. Bis 2023 wird das Pielachtal wichtige Maßnahmen auf Schiene bringen!

Bereits seit Anfang 2019 arbeiten die heimischen Gemeinden intensiv mit dem österreichischen Klima- und Energiefonds an der Entwicklung eines Anpassungsprogrammes. Dazu wurde das Pielachtal auch zu einer Modellregion ernannt.

Die Anpassung an den Klimawandel ist wichtig, denn die derzeit stattfindende Klimaveränderung wird laut Experten auch in der Zukunft zunehmen. Für Obmann Kurt Wittmann ist rasches Handeln jedenfalls ein Gebot der Stunde: „Das Ausmaß der Klimaerwärmung wird vom weltweiten Erfolg beim Klimaschutz abhängig sein. Im Pielachtal bereiten wir uns vor, damit die Identität der Landschaft erhalten bleibt und sich die Bewohner wohl fühlen.“

Regen und Trockenheit werden die Herausforderungen der Zukunft

Im Jahresdurchschnitt wird sich die Regenmenge nur geringfügig ändern. Allerdings wird die Regenhäufigkeit abnehmen, dafür aber die Intensität zunehmen. Wir müssen uns darauf vorbereiten, mehr Wasser aufzunehmen und vorort zu speichern, um es später besser nutzen zu können. Die Themen Hochwasserschutz, Hangwasser und Bodenversiegelung spielen daher eine zentrale Rolle. Die Bürgermeister bieten sich als erste Ansprechpersonen für Land- und Forstwirte, sowie für die Bürgerinnen und Bürger an, um die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam zu lösen.

Für Kirchbergs Bürgermeister Anton Gonaus ist es wichtig mit den Landwirten Lösungen zu erarbeiten, welche auch bei einem stärkeren Klimawandel noch eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Pielachtal zulassen. „Die heimischen Bauern wollen ja Betriebe im Einklang mit ihren Flächen und der Natur. Unser Ziel muss daher lauten wieder zukunftsfähige Szenarien für die heimische Landwirtschaft zu schaffen!“ Zudem erwartet er sich einen breiten Diskussionsprozess, um zukünftige Gefahren für den heimischen Wald zu minimieren.

Ökologie wird ihren Platz im Pielachtal haben

Auch die Gemeinden Ober-Grafendorf und Weinburg sind in den gemeinsamen Klimawandel-Anpassungen sehr motiviert. Dort wird sich Hitze und Trockenheit noch stärker ausprägen als im oberen Pielachtal. Deshalb will Weinburg auch verstärkt die Bürger mit Informationskampagnen unterstützen. Dazu meint Vizebürgermeister Michael Strasser: „Gerade jungen Bauherren müssen wir die Zusammenhänge von sommerlicher Überhitzung und sinnvoller Beschattung näherbringen. Zudem können wir als Gemeinden Maßnahmen setzen, damit mehr Regenwasser direkt vorort nutzbar wird.“ Diese Maßnahmen finden eine breite Zustimmung.

Für Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger ist die Renaturierung der Pielach in seinem Ortsgebiet eine Herzensangelegenheit. So sind hartverbaute Betonprofile im Fluss nicht mehr zeitgemäß. „Eine ökologische Pielach bietet einen erheblichen Mehrwert für die Natur. Der Fluss muss mit seiner Umgebung kommunizieren können!“ meint der umtriebige Bürgermeister und weiss aber auch: „Ein Rückbau bedeutet viel Zeit und Engagement. Deshalb ist es Zeit dies nun noch aktiver anzugehen.“

Die Hälfte der Anpassungsmaßnahmen hat mit Wasser zu tun

Insgesamt hat sich die Kleinregion für 12 Maßnahmen entschieden, welche man nun der Jury des Klima- und Energiefonds präsentieren möchte. Dabei ist rund die Hälfte der Themen mit dem Wasser eng verbunden.  Neben dem Hochwasserschutz wird sich die Region näher mit Hangwasser, Regenwasser, Bodenspeicherung und der Wiederverfügbarmachung beschäftigen.

Die weiteren Maßnahmen zur Klimawandelanpassung haben mit Mobilität, Gesundheit, Arbeiten und Wohnen zu tun. Zudem sieht man beim Dirndlstrauch eine große Chance, denn sie gehört zu jenen heimischen Pflanzen, welche besonders hitzeresistent ist.

Region zieht positive Zwischenbilanz

Die Region ist überzeugt mit dem nun beschlossenen Arbeitsprogramm eine sehr gute Perspektive zu haben, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Für Obmann und Bürgermeister Kurt Wittmann jedenfalls ein sehr erfreulicher Zustand: „Es ist toll wie sich alle Gemeinden beteiligen und Teil der Lösung sein wollen!“

Bild © Bildrechte Regionalbüro Pielachtal (vlnr.): Bgm. Andreas Ganaus, Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Edith Kendler, Bgm. Anton Gonaus, Vbgm. Michael Strasser, Vbgm. Heinrich Putzenlechner

Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach

Auftaktveranstaltung zur KLAR! Pielachtal

Die Auftaktveranstaltung zur KLAR!-Pielachtal stand ganz im Zeichen „Klimafittes Pielachtal“. Gut 60 interessierte Teilnehmer diskutierten in der Laubenbachmühle über den regionalen Klimawandel bis 2100.

Die Kleinregion Pielachtal beschäftigt sich derzeit intensiv mit den Auswirkungen des bereits bestehenden Klimawandels und gehört damit zu den Modellregionen Österreichs. Dies wird auch vom österreichischen Klima- und Energiefonds anerkannt, der die Region in dieser Vorreiterrolle unterstützt. Die heimischen Gemeinden wollen sich daher bis Anfang 2020 auf einen gemeinsamen Fahrplan zur Umsetzung von ökologischen Anpassungsmaßnahmen zum bereits existenten Klimawandel einigen. Unter den Bürgermeistern herrscht Einigkeit über ein gemeinsames Vorgehen.

Auftaktveranstaltung ist geprägt vom Ziel „klimafittes Pielachtal!

Am Samstag, den 19. Oktober 2019 erfolgte dazu eine Veranstaltung für regionale Akteure und interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Laubenbachmühle. Der renommierte BOKU-Meteorologe Prof. Herbert Formayer hielt dabei einen Fachvortrag über die aktuellen Erkenntnisse zur Klimaentwicklung.

Die Ergebnisse sind ernüchternd und zeigen, dass man weltweit mit dieser Veränderung ringt. Doch sind wir in Österreich noch in einer durchaus guten Lage und können in den kommenden Jahren mit verhältnismäßig geringem Aufwand positive Effekte erzielen.

„Weltweite Tendenzen werden nicht von einzelnen Maßnahmen im Pielachtal abhängen, doch mit guten Anpassungsmaßnahmen können wir innerhalb der Region den Druck lindern,“ beteuert Pielachtal-Obmann Bürgermeister Kurt Wittmann. Damit spricht er wichtige Themen wie Starkregen oder Hangwässer an: „In erster Linie müssen wir unsere Bewohner vor persönlichen Verlusten schützen und gleichzeitig die Zukunft der Jugend bewahren! Hier geht es auch um Existenzen!“

Maßnahmen bei Wasser besonders wichtig

Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger ist auch Vorstand von Klimabündnis Österreich und im Vorstand von Klimabündnis Europa. Er kennt die Situation über die Region hinaus und setzt vorallem auf Maßnahmen zum ökologischen Rückhalt von Regen direkt am Ort des Niederschlags: „Wenn wir den Regen direkt vorort speichern können, dann verfügen wir über ausreichend Kapazität zur Verdunstung. Die Vegetation wird bei längeren Trockenperioden nicht in der Lage sein, sich zu versorgen, wenn wir den gesamten Niederschlag in Kanälen ableiten.“ Für ihn sind daher künstliche Speicher aber auch eine ökologische Pielach die Grundvoraussetzung für eine intakte Umwelt.

Erhalt  der Identität der Landschaft

Auch Kirchbergs Bürgermeister Anton Gonaus und der Vizebürgermeister von Hofstetten-Grünau, Wolfgang Grünbichler, pflichten hier bei. Der engagierte Bürgermeister Anton Gonaus ist vorallem Land- und Forstwirt mit Leib und Seele und merkt die deutliche Veränderungen im lokalen Klima: „Beim Wald haben wir zwar Ausfälle aufgrund der Trockenheit, allerdings bei weiten nicht wie in anderen Regionen Österreichs. Unser Vorteil ist die tolle Mischwald-Population im Pielachtal. Da können auch andere von uns lernen,“ und er ergänzt weiter: „Allerdings haben wir aufgrund der Sommertrockenheit massive Ausfälle in der Weidewirtschaft. Die Vegetation stoppt im Sommer einfach!“ Hier kann es langfristig ohne Zufütterung schwierig werden. Laut Prof. Formayer ist im langfristigen Trend mit einer Verdreifachung der Trockenperioden bei gleichviel Niederschlag zu rechnen.

 

Für den erfahrenen Unternehmer Wolfgang Grünbichler liegt es daher auf der Hand: „Wenn es deutlich länger trocken bleibt und trotzdem gleichviel regnet, dann haben wir nicht ein Problem sondern zumindest zwei! Gefahrlose Hochwasserabfuhr muss möglich sein und dabei ist die Identität der Landschaft zu erhalten. Diesen Spagat müssen wir schaffen.“

 

Auftaktveranstaltung mit positiver Stimmung und guten Lösungsansätzen

Trotz der komplexen Thematik war es eine sehr positive und gelungene Auftaktveranstaltung mit einer spannenden Podiumsdiskussion. Mittendrin Wolfgang Stix, Eigentümer von Naturkosmetik Styx und mit seinen Produkten global vertreten, betonte die Vorteile des wunderschönen Pielachtals: „Wer wie ich weltweit unterwegs ist, sieht wie naturverbunden die Pielachtaler mit ihrer Heimat sind.“ Es liegt also auf der Hand, dass man die Bevölkerung in die gemeinsame Entwicklung einer Strategie zur Klimawandel-Anpassung miteinbindet,“ ist Obmann Bürgermeister Kurt Wittmann überzeugt.

Für Barbara Pletzer von ecolodge fashion ist ein breites Klimaschutz-Bewusstsein in der heimischen Bevölkerung bereits angekommen. Mit ihrem Unternehmen setzt sie fest auf nachhaltige, ökologische und faire Produkte. „Klimagerechtigkeit ist heute ein stark wachsendes Bedürfnis bei allen Konsumenten in Österreich!“, begeisterte die junge Pielachtaler Unternehmerin das Publikum.

Es wird wärmer werden

Die Wissenschaft geht davon aus, dass sich die Durchschnittstemperatur in der Region von +16,7°C im jährlichen Durchschnitt auf bis zu +20,3°C bis zu Jahr 2100 erhöhen könnte.

 

Wenn dies noch durchaus verträglich erscheinen könnte, so müsse man aber damit rechnen, dass andere Regionen wie Wien davon noch deutlich stärker betroffen wären. Ob das Pielachtal dadurch positive oder negative Effekte hat, liegt auch an den gemeinsam zu entwickelnden Ideen und Konzepten, ist sich Obmann Kurt Wittmann sicher.

 

Es wird trockener und nasser

Auch für Prof. Formayer ist abwechselnde Dürre und Nässe kein Widerspruch und er verweist dabei auf ähnliche Situationen in Steppenregionen oder Wüsten. So wird es in der Zukunft weniger oft, jedoch insgesamt um bis zu +7% mehr regnen: „Der maximale Tagesniederschlag wird bis 2100 sogar um +16% zunehmen!“ Für die Bürgermeister jedenfalls ein klarer Auftrag Wasser in den Mittelpunkt einer langfristigen Strategie zu stellen.

Insgesamt halten sich Chancen und Risiken die Waage

Obmann Kurt Wittmann schloss die gelungene Veranstaltung und versprach alle Interessierte auch in der Zukunft in die Strategieentwicklung miteinzubinden und laufend zu informieren. Er wies auch darauf hin, dass man die Chancen der Zukunft erkennen sollte und sich vor der Veränderung nicht verschließen darf. Durchaus ein sehr positiver Zugang der heimischen Politik!

Gruppenbild-Auftaktveranstaltung © Bildrechte Christian Tillian (vlnr.): Wolfgang Stix, Martin Ruhrhofer, Anton Hackner, Edith Kendler, Herbert Formayer, Kurt Wittmann, Barbara Pletzer, Rainer Handlfinger, Alexander Simader, Wolfgang Schoberleitner

 

Autor: DI Alexander Simader asi@spectra.today

Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
www.pielachtal.at/kleinregion

KLAR! Auftaktveranstaltung „Klimafittes Pielachtal“

Sehr geehrte Pielachtaler! Sehr geehrte Pielachtalerinnen!

Wir laden Sie sehr herzlich zur KLAR! Auftaktveranstaltung „Klimafittes Pielachtal“ ein:

Samstag, 19. Oktober 2019,

15:00 – 17:00 Uhr,

Betriebszentrum Laubenbachmühle

ANREISE MIT DER MARIAZELLERBAHN – Zugzeiten siehe Einladung

Die Teilnahme an der Veranstaltung inkl. Zugfahrt ist kostenlos.

Plakat: Einladung Klimatfittes Pielachtal

PROGRAMM

Diskutieren Sie mit uns über den bestehenden Klimawandel und die Herausforderungen, denen wir gegenüber stehen. Unsere Kleinregion macht sich klimafit und erarbeitet gerade ein Programm!

Seien Sie Teil der Bewegung und begleiten Sie uns mit dem Zug in das Betriebszentrum der Mariazellerbahn/Laubenbachmühle.

KONTAKT & ANMELDUNG

Regionalbüro Pielachtal

Edith Kendler, MA, 02722/7309-25, e.kendler@pielachtal.at Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung mit, ob Sie mit dem Zug anreisen.

Details zur Veranstaltung siehe im Anhang.

Hier das Programm im Detail als PDF