Gehen Sie mit uns durch die Kläranlage!
/von Daniela KarnerDie Kläranlage in Frankenfels wurde in 3D gescannt und kann seither in Form eines virtuellen 3D-Rundgangs besichtigt werden. Sie können sich automatisch durch die „Highlights“ der Anlage führen lassen, aber auch selbständig per Mausklick (oder sogar via VR-Brille) durchmarschieren. Diverse „Infopoints“ am Weg durch die Anlage präsentieren Ihnen interessante Fakten zu relevanten Themen. Viel Spaß bei Ihrem virtuellen Rundgang!
Bitte klicken Sie auf das Bild!
Entsorgung von Silofolien am Samstag, 25. April 2020
/von Daniela KarnerDie Folien müssen unbedingt sauber sein, d.h. frei von Schnüren und Netzen. Sie dürfen keine Verunreinigungen, wie Erde, Futtermittel, etc.. aufweisen, damit sie einer Wiederverwertung zugeführt werden können. Netze werden über den Restmüll entsorgt!
Anlieferungen, die nicht den Übernahmebedingungen entsprechen, werden nicht entgegengenommen!
Pielachtal ist KLAR! Region
/von Daniela KarnerEine von Niederösterreichs Regionen, die sich einer positiven Anpassung an den Klimawandel verschrieben hat, ist die Kleinregion Pielachtal. Die acht Pielachtal-Gemeinden verstehen die Bewältigung der Klimakrise als gemeinsame Aufgabe.
Besonders in Zeiten wie diesen, wird besonders bewusst, wie wichtig Zusammenhalt und lokale und kurze Wertschöpfungsketten sind. Die Kleinregion Pielachtal forciert und lebt dies seit der Gründung des Vereins Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal im Jahr 1996. Um diesen zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum sicherzustellen, werden in den nächsten zwei Jahren insgesamt 12 Maßnahmen zur positiven Anpassung an den Klimawandel umgesetzt.
Für Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal Kurt Wittmann ist hinsichtlich der Klimakrise rasches Handeln angesagt: „Auch wenn wir uns derzeit in der Coronakrise befinden, müssen wir auch an die Zeit danach denken. Das Ausmaß der Klimaveränderung wird vom weltweiten Erfolg beim Klimaschutz abhängig sein. Im Pielachtal bereiten wir uns neben den Aktivitäten zum Klimaschutz auf den Klimawandel vor. Damit möchten wir die Identität der Landschaft erhalten und die BewohnerInnen sollen sich in unserem Pielachtal weiter wohl fühlen können.“
Ende März 2020 erhielt die Kleinregion Pielachtal die positive Zusage für das Förderprogramm „KLAR – Klimawandel- Anpassungsmodellregionen“ des Klima- und Energiefond. Damit kann nun die Umsetzung der Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel finanziert und angegangen werden.
KLAR! Informationszentrale
Das Regionalbüro Pielachtal ist Drehscheibe des Projekts und Ansprechstelle für die Bevölkerung sowie AkteurInnen und Gemeinden in der Region. Die Umsetzung der Maßnahmen werden von Klimawandel-Anpassungsmodellregionsmanagerin Edith Kendler, langjährige und erfahrene Mitarbeiterin im Regionalmanagement, koordiniert. Ihre Motivation auf den Punkt gebracht: „Mit den Aktivitäten zum Klimaschutz vermeiden wir, was sich nicht bewältigen lässt. Die Anpassung an den Klimawandel bedeutet, bewältigen was sich nicht vermeiden lässt! Danach werden wir gemeinsam handeln.“ Die neu gestaltete Website klar.pielachtal.at informiert zum Thema Klimawandel -anpassung sowie laufend zu den Aktivitäten der KLAR! Region.
Die Kleinregion hat sich für 12 Maßnahmen entschieden, welche der Jury des Klima- und Energiefonds in einem Anpassungskonzept vorgelegt und genehmigt wurden. Dabei ist rund die Hälfte der Themen mit dem Wasser eng verbunden.
Regen und Trockenheit sind die Herausforderungen
Im Jahresdurchschnitt wird sich die Regenmenge nur geringfügig ändern. Allerdings wird die Regenhäufigkeit abnehmen, dafür aber die Intensität zunehmen. Nahezu alle Bereiche des Klimawandels haben direkt oder indirekt mit Wasser zu tun. In einer übergeordneten Leitlinie wird gemeinsam mit den Gemeinden die Bedeutung des Wassers und der Umgang damit festgelegt. Diese Leitlinie soll auch auf Maßnahmen gegen Bodenversiegelung, Hangwasser-Management, Wasserspeicherung sowie Hochwasserschutz und Flußökologie zurückgespiegelt werden.
Land- und Forstwirtschaft im Klimawandel
Mit Landwirten soll an Lösungen gearbeitet werden, welche auch bei einem stärkeren Klimawandel noch eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Pielachtal zulassen. Ziel ist es Betriebe im Einklang mit ihren Flächen und der Natur und zukunftsfähige Szenarien für die heimische Landwirtschaft zu schaffen. Zudem werden unter Einbindung von AkteurInen und ExpertInnen gemeinsam sinnvolle Konzepte zur Waldbewirtschaftung im Klimawandel etabliert.
Kommunale Herausforderungen im Klimawandel
Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der Gemeinden. Alle Bereiche unseres Lebens-, Wirtschafts- und Naturraums sind davon betroffen. Um den Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene zu begegnen, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen werden kommunale Aufgabengebiete klimafit gemacht. Unter anderem will man sich aktiv in Bezug auf das Grünraum-Management, Mikroklima, Ökologie, integratives Regenwassermanagement, Neophytenmanagement, etc. auseinandersetzen.
Die weiteren Maßnahmen zur Klimawandelanpassung haben mit Mobilität, Adaption Energiesystem, Gesundheit, Bauen und Wohnen zu tun. Zudem sieht man beim Dirndlstrauch eine große Chance, denn sie gehört zu jenen heimischen Pflanzen, welche besonders hitzeresistent und klimafest ist.
Bild © Bildrechte Regionalbüro Pielachtal: KAM-Managerin Edith Kendler, MA und Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal und Bürgermeister der Gemeinde Rabenstein
Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
klar.pielachtal.at; www.pielachtal.at/kleinregion;
Klimawandel-Anpassung im Pielachtal
/von Daniela KarnerArbeitsprogramm zur Klimawandel-Anpassung steht!
Unter der Leitung von Obmann Kurt Wittmann hat die Kleinregion Pielachtal nun die Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für die kommenden Jahre festgelegt! Damit erreicht die Kleinregion ein wichtiges Etappenziel. Bis 2023 wird das Pielachtal wichtige Maßnahmen auf Schiene bringen!
Bereits seit Anfang 2019 arbeiten die heimischen Gemeinden intensiv mit dem österreichischen Klima- und Energiefonds an der Entwicklung eines Anpassungsprogrammes. Dazu wurde das Pielachtal auch zu einer Modellregion ernannt.
Die Anpassung an den Klimawandel ist wichtig, denn die derzeit stattfindende Klimaveränderung wird laut Experten auch in der Zukunft zunehmen. Für Obmann Kurt Wittmann ist rasches Handeln jedenfalls ein Gebot der Stunde: „Das Ausmaß der Klimaerwärmung wird vom weltweiten Erfolg beim Klimaschutz abhängig sein. Im Pielachtal bereiten wir uns vor, damit die Identität der Landschaft erhalten bleibt und sich die Bewohner wohl fühlen.“
Regen und Trockenheit werden die Herausforderungen der Zukunft
Im Jahresdurchschnitt wird sich die Regenmenge nur geringfügig ändern. Allerdings wird die Regenhäufigkeit abnehmen, dafür aber die Intensität zunehmen. Wir müssen uns darauf vorbereiten, mehr Wasser aufzunehmen und vorort zu speichern, um es später besser nutzen zu können. Die Themen Hochwasserschutz, Hangwasser und Bodenversiegelung spielen daher eine zentrale Rolle. Die Bürgermeister bieten sich als erste Ansprechpersonen für Land- und Forstwirte, sowie für die Bürgerinnen und Bürger an, um die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam zu lösen.
Für Kirchbergs Bürgermeister Anton Gonaus ist es wichtig mit den Landwirten Lösungen zu erarbeiten, welche auch bei einem stärkeren Klimawandel noch eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Pielachtal zulassen. „Die heimischen Bauern wollen ja Betriebe im Einklang mit ihren Flächen und der Natur. Unser Ziel muss daher lauten wieder zukunftsfähige Szenarien für die heimische Landwirtschaft zu schaffen!“ Zudem erwartet er sich einen breiten Diskussionsprozess, um zukünftige Gefahren für den heimischen Wald zu minimieren.
Ökologie wird ihren Platz im Pielachtal haben
Auch die Gemeinden Ober-Grafendorf und Weinburg sind in den gemeinsamen Klimawandel-Anpassungen sehr motiviert. Dort wird sich Hitze und Trockenheit noch stärker ausprägen als im oberen Pielachtal. Deshalb will Weinburg auch verstärkt die Bürger mit Informationskampagnen unterstützen. Dazu meint Vizebürgermeister Michael Strasser: „Gerade jungen Bauherren müssen wir die Zusammenhänge von sommerlicher Überhitzung und sinnvoller Beschattung näherbringen. Zudem können wir als Gemeinden Maßnahmen setzen, damit mehr Regenwasser direkt vorort nutzbar wird.“ Diese Maßnahmen finden eine breite Zustimmung.
Für Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger ist die Renaturierung der Pielach in seinem Ortsgebiet eine Herzensangelegenheit. So sind hartverbaute Betonprofile im Fluss nicht mehr zeitgemäß. „Eine ökologische Pielach bietet einen erheblichen Mehrwert für die Natur. Der Fluss muss mit seiner Umgebung kommunizieren können!“ meint der umtriebige Bürgermeister und weiss aber auch: „Ein Rückbau bedeutet viel Zeit und Engagement. Deshalb ist es Zeit dies nun noch aktiver anzugehen.“
Die Hälfte der Anpassungsmaßnahmen hat mit Wasser zu tun
Insgesamt hat sich die Kleinregion für 12 Maßnahmen entschieden, welche man nun der Jury des Klima- und Energiefonds präsentieren möchte. Dabei ist rund die Hälfte der Themen mit dem Wasser eng verbunden. Neben dem Hochwasserschutz wird sich die Region näher mit Hangwasser, Regenwasser, Bodenspeicherung und der Wiederverfügbarmachung beschäftigen.
Die weiteren Maßnahmen zur Klimawandelanpassung haben mit Mobilität, Gesundheit, Arbeiten und Wohnen zu tun. Zudem sieht man beim Dirndlstrauch eine große Chance, denn sie gehört zu jenen heimischen Pflanzen, welche besonders hitzeresistent ist.
Region zieht positive Zwischenbilanz
Die Region ist überzeugt mit dem nun beschlossenen Arbeitsprogramm eine sehr gute Perspektive zu haben, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Für Obmann und Bürgermeister Kurt Wittmann jedenfalls ein sehr erfreulicher Zustand: „Es ist toll wie sich alle Gemeinden beteiligen und Teil der Lösung sein wollen!“
Bild © Bildrechte Regionalbüro Pielachtal (vlnr.): Bgm. Andreas Ganaus, Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Edith Kendler, Bgm. Anton Gonaus, Vbgm. Michael Strasser, Vbgm. Heinrich Putzenlechner
Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
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