Hochwasserschutz für Siedlung Laubenbachmühle-Ost

Mit der Fertigstellung des Hochwasser- und Lawinenschutzprojektes „Nattersbach-Geißreitwiese“ in der Laubenbachmühle wurde ein großer Schritt zu mehr Sicherheit im Siedlungsgebiet Laubenbachmühle-Ost, Pernarotte, gemacht. In den Wintern 2011/2012 und 2012/2013 kam es zwei Mal durch extreme Schneerutschungen zu prekären Situationen. Davon war einerseits ein Siedlungshaus, welches ostseitig bis zum Fensterparapet mit Schnee verschüttet wurde,  und andererseits die Mariazellerbahn-Schieneninfrastruktur der NÖVOG stark betroffen. „Dank dem großzügigen Entgegenkommen des Grundeigentümers Josef Hochreiter, vulgo Geißreit, der NÖVOG-Infrastruktur und dem tollen Engagement der Wildbach- und Lawinenverbauung,  konnte in kurzer Zeit dieses große Gefahrenpotential beseitigt werden.“ Hob Bürgermeister Franz Größbacher das konstruktive Zusammenwirken mehrerer Stellen hervor.

Dieses sicherungstechnische Großprojekt mit Kosten von ca. EUR 130.000 umfasste ein Retentionsbecken mit 700 m3 Speicherinhalt, die Errichtung eines Retentionsdammes, Bau eines Ableitungssystems vom Retentionsbecken mit Querung der Schienenanlage und Mündung in die Natters, Errichtung eines Verklausungsschutzes und weitere Baumaßnahmen. Großes Augenmerk wurde auch auf Ökologie und Landschaftsbild gelegt.

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Foto: DI Eduard Kotzmaier (Chef der Wildbachverbauung), Bgm. Franz Größbacher, DI Siegfried Pöll (Bautechniker der Wildbachverbauung).

Blumenmeer zieht sich durch Ort

Der Vorjahressieg zum „Schönsten Blumenort im Mostviertel“ ist für Marktgemeinde und für die Blumenwelt Anita Hollaus Ansporn, sich auch heuer an diesem Wettbewerb zu beteiligen.

Die Sommermonate des Landesausstellungsjahres 2015 sollen dazu genützt werden, den Ort in einem Blumenmeer zu präsentieren. Vom Begrüßungsmonument in der Hofstadtgegend,  über den  Ortskern, wo der Platz vor dem Amtshaus neu gestaltet wurde,  bis zum Raum „Grassermühle“, wo das Monument „Mini-Ötscher“ die tausenden Besucher erfreut, zieht sich ein buntes Blumenmeer durch den Ort.

Mit Spannung wird die Jury von „Blühendes Niederösterreich“ am Mittwoch, 8. Juli um 11.00 Uhr erwartet.

 

Bienenkönigin besuchte Volksschule

Wenige Tage vor Schulschluss bekamen die vierten Klassen der Volksschule überraschenden Besuch. Vorstandsmitglieder des Imkervereines Frankenfels und eine Königin, konkret eine Bienenkönigin vom Bestand des Imkers Hermann Schagerl,  fanden sich bei den Kindern ein und analysierten auf anschauliche Art und Weise ein wichtiges Stück Natur; nämlich die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. „Stargast“ selbstverständlich: Die Bienenkönigin.

Imkerobmann Franz Aigelsreiter nahm die Gelegenheit wahr, um Dir. Eva Büchl, Dipl.Päd. Roswitha Fahrngruber und den begeisterten Kindern süße Präsente mitzubringen: Köstlichen Honig aus den eigenen Imkereien und Bilderbücher, in denen das Leben der Bienen anschaulich illustriert wird. Bürgermeister Franz Größbacher nahm die Gelegenheit wahr, um einerseits den Imkern für die Initiative zu danken, die damit einen tollen Beitrag zur landesweiten Aktion „Zurück zur Natur“ leisteten. Die Wünsche zu „schönen Ferien“ wurden mit großem Applaus der Kinder bedacht.

Hinten: Franz Aigelsreiter, Roswitha Fahrngruber, Eva Büchl, Franz Größbacher,  Hermann Schagerl, Ing. Franz Pfeffer.

Vorne: Kilian Todt, Leonie Mitterhauser, Viktor Gamsjäger, Nina Fichtingern, Leonie Pozewaunig.

Wasserkraft vom Weißenbachtal

Das neuerrichtete kommunale Bauwerk am Beginn des Weißenbachtales, das Kleinwasserkraftwerk und die vollbiologische Kläranlage Weißenbach am Fuße der Weißenburg, wurde von Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf offiziell eröffnet.

Der Begrüßungsbotschaft von Kanalreferent GGR Arthur Vorderbrunner schloss sich Bürgermeister Franz Größbacher mit einem Statement über die großen Investitionen im Weißenbachtal an. Am Start stand die neue Einsatzzentrale der Feuerwache, dann folgten von 2013 bis 2015 die Kanalisation mit neuem Kläranlagenstandort, die Erweiterung der Wasserversorgung und schließlich der Bau des Kleinwasserkraftwerkes. „Mit dieser Investition und mit den Photovoltaikanlagen an Gemeindeprojekten, der neuen LED-Straßenbeleuchtung und vor allem mit dem Biomasseheizwerk der FWG-Frankenfels haben wir einen schönen Anteil zu mehr „grüner Energie“ geleistet“. Analysierte das Gemeindeoberhaupt.  Er überreichte an den langjährigen Kanal- und Wasserreferenten Josef Schagerl die höchste Gemeindeauszeichnung, den Ehrenring. 30 Jahre wirkte er im Gemeinderat und Gemeindevorstand, davon  15 Jahre wirkte als Kanal- und Wasserleitungsreferent. Am Gelingen des großen Werkes Kanal-, Wasserleitungs- und Wasserkraftwerksbau Weißenbachtal hat Schagerl großen Anteil.

Die technischen Daten und die großen baulichen Herausforderungen steuerte Baumeister Ing. Karl Fürholzer bei.

Anerkennende Worte gab es von Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf. Er lobte die Investitionen der Gemeinde und des Kraftwerkbetreibers.

In die gleiche Kerbe schlug Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister bei seiner Grußbotschaft.

 

Mit der Segnung durch Pfarrer August Blazic, Kirchberg an der Pielach, und der Landeshymne, intoniert vom Bläserensemble des MVÖ, schloss der offizielle Teil.

Gemeinde und Baufirma luden im Anschluss in das Feuerwehrhaus-Weißenburg, wo das FF-Team von Weißenburg Gegrilltes und Mehlspeisköstlichkeiten servierte.

 

Energie-Checker in der Neuen Mittelschule Frankenfels

Im April 2015 organisierte die Gemeinde Frankenfels mit ihrem Energiebeauftragten GGR Alfred Hollaus in der neuen Mittelschule Frankenfels mit Dir. Reinhard Wilhelm und Physik-Lehrer Wolfgang Steindl einen Energie-Workshop.  Zum zweiten Mal hielt im Wahlpflichtgegenstand Naturwissenschaften „NAWI“  der  4. Schulstufe  Frau Rosemarie Wurm  von der „ENU“ (Energie- und Umweltagentur NÖ) diesen durchaus interessanten  Workshop zu dem sehr wichtigem Zukunftsthema Energie ab.

Im zweistündigen Workshop erfuhren die Schüler viel über erneuerbare Energien, Stromverbrauch und Dämmstoffe. Diese drei Themen waren in Stationen aufgebaut und die NAWI-Schüler mussten in jeder Station Denkaufgaben mit Köpfchen und Verstand lösen. So waren z.B. die Ergebnisse sehr verblüffend, wie viel Strom jeder persönlich für ganz selbstverständliche Dinge verbraucht. Die Naturwissenschaftler der 4. NMS bewiesen beim Workshop sehr viel Interesse, zogen wertvolle Schlüsse aus dem Gelernten und hatten auch viel Spaß dabei. Eine großes Dankeschön an Frau Rosemarie Wurm, Herrn FL Steindl und Dir. Reinhard Wilhelm.

 

im Bild:  sitzend die Schüler vl. „Dorli“ Wutzl, Marie Eigelsreiter, Georg Schagerl und Stefan Niederer; stehend vl. Rosemarie Wurm (ENU), FL Wolfgang Steindl und Energiebeauftragter Alfred Hollaus.

 

 

Jagdausschüsse formierten sich neu

Alle vier Jagdausschüsse der Gemeinde Frankenfels versammelten sich nach neunjähriger Amtszeit im Gemeinderatssitzungssaal zur Wahl des jeweiligen Obmannes und Obmannstellvertreters.

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Im Jagdausschuss Frankenfels 1 wurden Josef Wieland zum Obmann und Wolfgang Niederer zu dessen Stellvertreter gewählt.

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Frankenfels 2: Eigelsreiter Ernst Obmann, Eigelsreiter Hermann Stellvertreter.

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Frankenfels 3: Markus Schifflhuber, Hermann Rauchberger.

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Frankenfels 4: Herbert Umgeher, Franz Karner.

 

 

Sonnenenergie für Gemeindeobjekte

 

Die Energie der Sonne zu nutzen, dieses Ziel setzte sich der Gemeinderat vor einigen Monaten und startete mit einstimmigem Beschluss die Installation von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Objekten. In den Sommermonaten wurden die Paneele auf dem Amtshaus, der Schule, dem Bauhof, dem Feuerwehrhaus und der Kläranlage montiert. Die Installation auf dem Freibad soll nach den Umbau- und Sanierungsarbeiten erfolgen, um die Montagekosten zu kompensieren.

Trotz des dichten kommunalen Arbeitsprogrammes (Kanal- und Wasserleitungsbau, Kleinwasserkraftwerk, Almgebäude, Landesausstellungsvorbereitung, Straßeninfrastruktur u.a.) wurde das Photovoltaikprojekt noch im heurigen Haushaltsjahr umgesetzt, da das hohe Fördersystem ausläuft. Dieses konnte noch mit der Maximalvariante von 59 % lukriert werden. Die technischen Zahlen können sich sehen lassen: Gesamt sind derzeit 100 kWp Photovoltaik-Leistung am Netz. Das sind 400 Module mit einer Gesamtmodulfläche von 650 m2 und einem Jahresertrag von voraussichtlich 85.000 kWh Strom; umweltfreundlich aus Sonnenlicht. Durch diese Maßnahme können pro Jahr 160 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden.

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Foto: Josef Schagerl, Franz Größbacher, Ing. Werner Kiselka, DI Philipp Zeman, Alfred Hollaus.

Storchenpaar in Frankenfels gelandet

Samstagabend entdeckte der Frankenfelser Landwirt Hubert Datzreiter, vulgo Unter-Stein, zwei Störche auf seinem Hausdach. Die beiden Störche dürften offenbar den Abflug nach Afrika verpasst haben?

Laut Medienberichten ist Meister Adebar schon einige Tage zuvor in Völtendorf auf einem Laternenmast an der B 39 gesichtet worden. Jetzt ist das Pärchen vorerst im Alpenvorland zwischengelandet und stellte sich am nächsten Morgen bereitwillig unserem NÖN-Fotografen zu einem überaus seltenen Schnappschuss.

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Umweltfreundliche Elektroautos in Frankenfels

Erfreulicher Weise sind in Frankenfels bereits seit April 2014 zwei Umweltfreundliche Elektroautos der Marke Renault Zoe unterwegs. Einer der beiden Besitzer, der Energiebeauftragte der Gemeinde Frankenfels GGR Alfred Hollaus gab dazu folgenden Bericht auf der Homepage der ENU Energiebewegung-Niederösterreich von seinenbisherigen Erfahrungen ab.

OpenWorld

Was ist dein Energieprojekt? Ich habe mir ein Elektroauto Renault Zoe gekauft.
Warum hast Du genau das gemacht? Ich finde es wichtig persönliche Maßnahmen für die Energiewende zu setzen, ich möchte damit auch als Energiebeauftragter der Gemeinde ein Vorbild darstellen.
Was hast Du davon? Ich schone damit die Umwelt und spare dadurch auch Kosten.
Deine drei Tipps für jemanden, der das Gleiche machen will?
  1. Das Auto genau nach den eigenen Fahrverhalten aussuchen
    2.überlegen ob die Reichweite für mein Fahrverhalten genügt
    3.wir betreiben eine eigene Photovoltaik Anlage, damit ist ein Elektroauto sicher am effizientesten
Bist Du dabei auf Unerwartetes gestoßen? Wir fahren seit fast einem halben Jahr mit dem Elektroauto und ich bin damit sehr zufrieden. Die einzige Enttäuschung war dass die angegebene max. Reichweite zu hoch ist, das ist wohl bei allen Marken so.

 

Dieser und viele weitere Berichte zum Thema Energie sind unter www.energiebewegung.at zu sehen, dieser Bericht in der Rubrik Mobilität.