Pestizidfreies Unkrautmanagement für Gemeinden

Das Verbot von Unkrautvernichtern auf versiegelten Flächen stellt die Gemeinden vor eine große Herausforderung. Aus diesem Anlass hat die Kleinregion Pielachtal ein Seminar zum Thema „pestizidfreies Unkrautmanagement“ für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauhöfe im Pielachtal organisiert. Die gemeindeübergreifende Organisation der Veranstaltung regte zur Diskussion zwischen den Bauhöfen an und ermöglichte außerdem einen größeren Erfahrungsaustausch.

Das Seminar wurde von Robert Lhotka von der Initiative „Natur im Garten“ am 5. Juni 2018 im Bauhof der Gemeinde Rabenstein durchgeführt. Nach einem theoretischen Input zum Thema wurden Maschinen und Geräten zur Unkrautbekämpfung gezeigt.

  1. Reihe von links nach rechts: Kurt Wittmann, Jörg Jelinek, Sabine Hasenzagl, Walter Bugl, Hermann Tuder, Robert Lhotka, Thomas Mackowitz, Matthias Pauschl
  2. Reihe von links nach rechts: Peter Swatek, Hannes Daxböck, Michael Eisner, Herbert Nürnberger, Leopold Bollwein, Michael Schihdl, Josef Deinhofer

 

Trend zur Elektromobilität

Vor wenigen Tagen nahm die dritte Elektro-Tankstelle im Gemeindegebiet von Frankenfels ihren Betrieb auf. Die elektronische Zapfsäule wurde direkt im Ortszentrum neben Tourismusinformationstafel und Dirndlkirtagsgemälde bei der Marktbrücke errichtet. Der Trend in Richtung Elektromobilität setzt sich nach den Einrichtungen am Bahnhof Laubenbachmühle und Voralpenhof Hofegger weiter fort.

Die Stromtankstelle für E-Autos und E-Fahrräder wurde als Service der Marktgemeinde Frankenfels konzipiert. Auf das vom Gemeindebauhof hergestellte Fundament setzte die Firma Elektro-König die elektronische Zapfsäule. Vier Anschlüsse, zwei davon für Schnellladung ausgestattet, stehen den Autofahrern und Bikern zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Elektro-König, Erwin Schindlegger, nahmen Bürgermeister Franz Größbacher und Energiebeauftragter GGR Alfred Hollaus die E-Tankstelle in Betrieb und setzten als erstes Mobil das Elektroauto des Energiebauaftragten unter Strom.

Gelber Sack bleibt ohne Dosen

Bei einigen Dorfrunden wird momentan das Thema „Dosen“ heiß diskutiert. Es wird behauptet, dass Metallverpackungen in Zukunft mit dem Gelben Sack mitgesammelt werden sollen.

Wir können sie beruhigen, dass das für das Verbandsgebiet des GVU nicht zutrifft. Der „Gelbe Sack“ bleibt so wie bisher und es ändert sich nichts.

Metallverpackungen aller Art werden nach wie vor bei öffentlichen (Glas-)Sammelstationen mittels „Dosen“-Container gesammelt. Die gesammelten Metallverpackungen werden in der Metallindustrie energie- und ressourcenschonend zu neuem Metall wiederverwertet.

Auslöser der Diskussion war vermutlich die Umstellung der Dosensammlung in der selbständig verwalteten Stadt St. Pölten.

Schulmilch-Award 2017 in der Kategorie Schulmilchlieferant geht an Herrn Leopold Grössbacher

Herr Leopold Grössbacher begann im Dezember 1996 Schulen und Kindergärten im Pielachtal mit regionalen Schulmilchprodukten zu beliefern. Seit über 20 Jahren ist der Milcherzeuger im „Tal des weißen Goldes“ verlässlicher Partner für neun Schulen und Kindergärten.

Leopold Grössbacher streicht den Wert der pasteurisierten Vollmilch bei zahlreichen Präsentationen stets hervor und organisiert Milchverkostungen mit Kindern.
Zu seiner Schulmilchpalette gehören auch noch Kakaomilch und Vanillemilch. Ein besonders großes Anliegen ist ihm die Zusammenarbeit mit den SchulwartInnen und PädagogInnen. Durch die Rücknahme der Leergebinde (Flaschen) am nächsten Tag wir auch ein großer Beitrag zur Müllvermeidung geleistet.

Die Anzahl der am EU-Schulprogramm für landwirtschaftliche Erzeugnisse teilnehmenden Kinder sind erfreulicherweise gleichbleibend. Oberstes Ziel ist die Erzeugung bester Schulmilchprodukte, die Qualitätssicherung und die sehr gute Betreuung der Schulen und Kindergärten.

Für das vielfältige und langjährige Engagement rund um die Schulmilch wird Herrn Leopold Größenbacher der Schulmilch-Award 2017 in der Kategorie Schulmilchlieferant verliehen.

Dipl.-Päd. Ing. Josef Weber, Tel. 05 0259 23301, E-Mail: josef.weber@lk-noe.at

Pflanzaktion für Hochstammobstbäume

Radio NÖ Gärtner Johannes Käfer informiert

Wissenswertes rund um das Streuobst

Im Zuge der Pflanzaktion für Hochstammobstbäume, bei der man noch bis 01. Oktober auf www.gockl.at/pflanzaktion vorbestellen kann, gibt es dieses Jahr auch die Möglichkeit, sich Informationen rund um Streuobstanbau und –pflege zu holen. Denn wer sich gerne bei der vom Land Niederösterreich geförderten Aktion Qualitätsbäume bestellen möchte, sich aber über Sorte, Standort oder Pflege noch nicht ganz sicher ist, kommt am besten zum Informationsabend:

  • Mittwoch, 20. September 2017, Schloss Ottenschlag
  • Donnerstag, 21. September 2017, Mostlandhof, Purgstall

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.30 Uhr.

Die Themen dieses Abends sind unter anderem Obstbaumpflanzung und Pflege, Information über Obstsorten, Vermeidung von Krankheiten, Richtiger Einsatz von Nützlingen und Pflanzenstärkung, und Pflegetipps speziell für regionale Klima- und Bodenverhältnisse.

Bitte um Anmeldung bis spätestens 18. September im Büro der LEADER Region Moststraße: stephanie.prueller@moststrasse.at, 07475/ 533 40 500

Foto: ZVG; am Foto: Hans Redl, Johannes Käfer

 

Kontakt für Rückfragen:

Stephanie Prüller, B.A.

Mostviertelplatz 1/1/4, 3362 Öhling

Tel.: 07475/53 340 500

Mail: stephanie.prueller@moststrasse.at

www.gockl.at

Energiegewinnung zum Anfassen beim Summercamp-4-kids in Frankenfels

Das Summercamp-4-kids wird 2017 bereits an sieben Standorten im Mostviertel durchgeführt. Mädchen und Buben von 8 – 13 Jahren wird ein spannendes Ferienprogramm geboten, wo die Vielfalt von Natur und Technik erfahren und praktisch erprobt werden kann.

Das summercamp-4-kids wurde gemeinsam mit den Standortpartnern speziell für Mädchen und Buben von 8 bis 13 Jahren konzipiert. Verschiedenste Experimente, Spiele und Abenteuer warten auf die Kids – jeder Partnerstandort gestaltet dabei sein ganz individuelles Programm – vom Papierschöpfen über Solarenergie und Roboterprogrammierung bis hin zum Schmieden eines eigenen Werkstückes ist alles dabei.

In Frankenfels dreht sich alles um die Solarenergie. Hier wird dem Parabolspiegel und dem Solarkocher gebacken und gekocht, mit Windrad und Solarpaneelen Strom erzeugt, um Handy und Radio mit Energie zu versorgen, eine Beleuchtung herzustellen oder einen Ventilator anzutreiben. Das Workshop am Abenteuerspielplatz beim Freibad findet am Montag, 28.8., und Dienstag, 29.8., in der letzten Ferienwoche statt und dauert täglich von 8 bis 12.30 Uhr. Für eine Jause und Getränke ist gesorgt. Ein Zelt spendet kühlen Schatten. Die Kosten betragen 20 Euro pro Abenteuertag. Achtung: die Teilnehmerplätze sind begrenzt!

Anmeldungen telefonisch an die Marktgemeinde Frankenfels unter 0 27 25 / 245 – 14 (Frau König, Frau Fahrngruber) oder per mail an marktgemeinde@frankenfels..at

Die weiteren teilnehmenden Summercamp-Standorte 2017 sind Amstetten-Ardagger, Hürm, Reinsberg, Waidhofen, Ybbs und Scheibbs-Neubruck.

Landesentscheidung beim „Blühenden Niederösterreich“

 

Eine Jury, bestehend aus Fachleuten der Gärtnerinnung und NÖ Landeslandwirtschaftskammer aus allen vier Landesteilen, sammelte bei einem Ortsrundgang Eindrücke vom „Blumenort Frankenfels“. Die Aufgabe der Floristikexperten war es, in einem Punktesystem den schönsten Ort Niederösterreichs zu küren. Frankenfels konnte sich mit seinem Sieg im Mostviertel vor vier Wochen für die Landesentscheidung qualifizieren.

Juryvorsitzender DI Gerhard Six von der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer erklärte: „Die Aktion wird seit 1969 jährlich durchgeführt und erfreut sich nach wie vor Jahren großer Beliebtheit. Geht es bei diesem friedlichen Wettstreit doch zu einem großen Teil um die Zufriedenheit der Bevölkerung und um eine Standortbestimmung des eigenen Ortes.“ Das Jurymitglied Stadtgärtner Ernst Müller aus St. Pölten ergänzt: „Frankenfels ist schon seit Beginn mit großem Engagement und mit ´blühender´ Freude dabei.“

Gemeindeoberhaupt Franz Größbacher: „An einen Landessieg wie vor über 30 Jahren wagen wir nicht einmal zu hoffen.“ „Aber träumen können wir davon“ ergänzt Anita Hollaus, die Chefin der örtlichen Blumenwelt-Anita. Beide sind sich einig: „Den Mostviertelsieg 2016 verdanken wir dem Engagement der vielen privaten ehrenamtlichen helfenden Gärtnerhände.“ Bis zur Entscheidung in einer Woche heißt es „Daumendrücken“.

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v.l.n.r.: Die Blumenjury am Kinderspielplatz.

Christian Kornherr, Josef Eder, Anita Hollaus, Peter Suchan, Gerhard Six, Maria Pichlbauer, Ernst Müller, Franz Größbacher.

Energie Workshop in der NMS Frankenfels

Bereits zum dritten mal veranstalteten die Gemeinde Frankenfels mit der ENU (Energie und Umweltargentur NÖ) im 4. Jahrgang der neuen Mittelschule Frankenfels den Workshop „Wir sind Energiezukunft“. Dabei sammelten die Schülerinnen und Schüler der Naturwissenschaft-Gruppe überraschende Erfahrungen mit Frau Ing. Rosmarie Wurm von der ENU  und dem Gemeinde-Energiebeauftragten Alfred Hollaus.

Sie stellten den „Energiefahrplan 2030“ des Landes NÖ vor: Bis 2030 sollen wir demnach die Energiewende schaffen, indem wir generell weniger Strom verbrauchen und zweitens nur mehr auf erneuerbare Energie zurückgreifen.

Im Stationenbetrieb erlebten die Schüler verschiedene Möglichkeiten, Strom zu sparen, z.B. durch den Verzicht auf die Standby-Funktion bei Elektronik-Geräten und die Verwendung von LED-Lampen. In einer weiteren Station erfuhren die jungen Energie-Ingenieure die Vorteil von erneuerbarer Energie und erhielten Informationen zu verschiedener Energieträgern. Der von der ENU und dem Land NÖ angebotene Workshop war besonders wertvoll und hochinteressant. Danke an Frau Wurm und der neuen Mittelschule Frankenfels unter Dir. Reinhard Wilhelm für den zukunftsorientierten Workshop.
GGR und Engiebeauftrager Alfred Hollaus.

 

 

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