Hochwasserschutz Redtenbach eröffnet

Im Beisein von Landtagsabgeordneter Doris Schmidl in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde der Hochwasserschutz am Redtenbach im Ortszentrum von Frankenfels eröffnet. Ausschlaggebend für die Planung und Umsetzung der Schutzmaßnahmen durch die Wildbachverbauung war neben kleineren Ereignissen das Hochwasser vom Sommer 2014, welches hier zu großen Schäden führte, erläutert Sektionsleiter Christian Amberger.

Zum umfassenden Schutz wurde die schon desolate Gerinneeindeckung im Mündungsbereich in die Natters saniert, davon bachauf ein Wildholzrechen zum Rückhalt von Schwemmholz und Vegetationsteilen errichtet und als bachoberste Schutzmaßnahme eine mächtige Geschiebefiltersperre mit einer Rückhaltekubatur von rund 3.500 Kubikmeter umgesetzt.

In Summe wurden dafür in den Jahren 2022 bis 2024 1,23 Millionen Euro von der Republik Österreich, dem Land und der Marktgemeinde investiert.

Bürgermeister Herbert Winter weißt zufrieden darauf hin, dass die geplanten Baukosten durch die effiziente Bauausführung unterschritten werden konnten und jetzt endlich dieser Risikobereich in der Gemeinde entschärft wurde.

Doris Schmidl bedankt sich für die Umsetzung des Projektes und betont, dass der Hochwasserschutz im Land sehr hohe Priorität hat. Seit dem Hochwasser von 2002 wurden in Niederösterreich über 1,6 Milliarden Euro in Hochwasserschutzprojekte investiert und damit über 300 Gemeinden sicherer gemacht. Dass diese Maßnahmen gut angelegtes Geld sind, hat sich bei den katastrophalen Niederschlägen von September 2024 wieder eindringlich gezeigt.

Bild © WLV:

  • Eröffnung des Hochwasserschutzes am Redtenbach. V.l.n.r. Dietmar Pichler (NÖ Landesregierung), Bürgermeister Herbert Winter, Sektionsleiter Christian Amberger (Wildbachverbauung), Karl Hochfilzer (Vertreter des Grundbesitzers), Landtagsabgeordnete Doris Schmidl.

 

 

Weitere Informationen und Kontakt

Dipl. Ing. Christian Amberger (Sektionsleiter), 1030 Wien, Marxergasse 2, Tel.: 01 5339147-637015, 0664-4543629  christian.amberger@die-wildbach.at

Obstbaumpflanzaktion und Sortenbestimmungstage

Problemstoffsammlung am Mittwoch, 10. Juli 2024

Stammtisch für Infos und Beitrittsunterstützung zur Erneuerbaren Energiegemeinschaft.

Ab sofort (05. Juni) gibt es für alle interessierten Bürger/innen in Frankenfels an der Energiegemeinschaft einen extra eingerichteten Energiestammtisch.

Dieser findet bis auf weiteres immer Mittwochs, ab 19.00 Uhr im Gasthaus Voralpenhof statt.

Mit Unterstützung von einem Vertreter der Marktgemeinde Frankenfels und einem Vertreter der Erneuerbaren Energiegemeinschaft

können Sie sich über die Gemeinschaft informieren und erhalten Hilfe beim Beitritt.

Neophytenworkshop

Neophyten im Garten

Startschuss für das Projekt „Neophytenmanagement im Pielachtal“

 

 

Förderung für Präventionsmaßnahmen bei Schäden durch den Fischotter und Biber

Fischotter und Biber sind nach der europäischen Naturschutzrichtlinie (Fauna–Flora–
Habitat-Richtlinie) streng geschützte Tierarten. Beide Arten galten einst als ausgerottet, sind jedoch mittlerweile in Niederösterreich wieder weit verbreitet. In naturnahen Gebieten bleibt das Vorkommen dieser Tiere oft unentdeckt. In der Kulturlandschaft kann es jedoch durch die Lebensweise dieser Arten zu Konflikten kommen. Die Nage-, Grab- und Dammbautätigkeiten des Bibers können etwa Schäden in der Forst- und Landwirtschaft verursachen oder wasserbautechnische Strukturen beschädigen. Aufgrund des Nahrungsspektrums des Fischotters,
welches sich aus Fischen, Amphibien, Krebsen und Weichtieren zusammensetzt,
können bei dieser Art Konflikte in den Bereichen Fischzucht und Fischerei entstehen.
Das Land Niederösterreich fördert daher bis Dezember 2024 bei Schäden durch den Biber und Fischotter, die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen. Prinzipiell ist es sinnvoll, solche Präventionsmaßnahmen dort umzusetzen, wo ein Vorkommen dieser Arten bekannt ist.
Als Präventionsmaßnahmen bei Vorkommen des Bibers können E- Zäune oder Fixzäune, Schutzmaßnahmen für Einzelbäume (Gitterung, Anstrich) aber auch das Verfüllmaterial bei Einbrüchen an Wegen und Ackerflächen und Dammsicherungen gefördert werden.
Um vor allem kleinere Fischteiche vor Ausfraß durch den Fischotter zu schützen, haben sich E-Zäune und Fixzäune als effektivste Präventionsmaßnahme herausgestellt.
Da eine sachgemäße Umsetzung für die Funktionalität der Präventionsmaßnahme wesentlich ist, sind Informationsblätter auf der Internetseite der
Naturschutzabteilung des Landes NÖ abrufbar (Wildtierinfo – Übersicht – Land Niederösterreich (noel.gv.at)). Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Förderungen, deren Voraussetzungen und der Antragsstellung.

Foto Biber: © Kerstin Frank

Foto Fischotter: © Bodner