Wir erinnern uns!

In Erinnerung an die Reichskristallnacht vom 09. auf den 10. November 1938 und dem mutigen Frankenfelser Ehrenbürger Heinrich Fahrngruber, welcher am 11. November seinen 103. Geburtstag gefeiert hätte, wollen wir mit diesem Beitrag an eine Zeit erinnern, in welcher der Weg des Miteinanders verlassen wurde und zur größten Tragödie des 20. Jahrhunderts geführt hat.

„In der Nacht von Donnerstag, 9. Nov., auf Freitag, 10. Nov., jährt sich abermals die Reichskristallnacht aus dem Jahr 1938, als jüdische Einrichtungen, Gebetshäuser, Geschäfte und Wohnhäuser zerstört, angezündet oder beschädigt wurden. Der Frankenfelser Heinrich Fahrngruber rettete damals als 18-jähriger Schlosserlehrling in der Jüdischen Synagoge in St. Pölten eine Gebetsschrift. Es dürfte das einzige Buch gewesen sein, dass damals kein Opfer der Flammen wurde. Die Synagoge wurde damals im Innenbereich komplett zerstört, alle Gewänder und Schriften verbrannt. Unser Historiker Bernhard Gamsjäger war ihm bei der Übergabe des Buches an die Israeltische Kultusgemeinde behilflich.“

 

Filmchronisten präsentieren Filme in Frankenfels

Über großes Interesse und viel Applaus freuten sich „Die Filmchronisten“ am vergangenen Freitag in Frankenfels. Im Gasthof Lichtensteg wurden den rund 170 Besucherinnen und Besuchern erstmals die sechs Frankenfelser Filmepräsentiert, die die Kamerateams der „Filmchronisten“ – ein Projekt der LEADER-Region Mostviertel-Mitte – in den vergangenen zwei Jahren gestaltet haben.

 

„Frankenfels war die erste Gemeinde die eine Beteiligung am Projekt Filmchronisten zugesagt hat. So hat Frankenfels eine Initialzündung für das Projekt gesetzt, an dem sich dann noch 15 weitere Gemeinden beteiligt haben.“ erzählt Projektinitiator Mag. Ernst Kieninger in seinen einleitenden Worten nach der Begrüßung von Bgm. Herbert Winter und von LEADER-Obmann Anton Gonaus. In diesen insgesamt 16 Gemeinden werden seit Anfang 2020 insgesamt rund 100 Kurzfilme gestaltet, die sich rund um altes, tradiertes Wissen, Geschichte und Geschichten aus den Gemeinden aber auch aktuelle Initiativen und Projekte drehen.

 

Vor 170 Besucherinnen und Besucher wurden am vergangenen Freitag im vollbesetzten Saal des Gasthofs Lichtensteg die sechs Frankenfelser Filme erstmals öffentlich vorgeführt. Gezeigt wurde unter anderem der Film „Das grüne Dach von Frankenfels“ von Filmemacher Herwig Niederer, der die Eibeck Alm besuchte und das alltägliche Leben auf der Alm begleitete. Für den Film „Die Gaifahrer“ begleitete das Filmteam Fox&Fox die mobilen Nahversorger der Bäckerei Leb auf einer seiner Routen durch die Region und im Film „Die Burgenbauer“ erzählen die Familien Zapotocky und Steiger, wie sie zu den „Burgherren“ auf der Weissenburg wurden. Für den Film „Die Nixhöhle“ begab sich die Frankenfelser Filmemacherin Alina Strasser auf die Spurensuche nach der Entdeckungsgeschichte der Mostviertler Touristenattraktion. Das Frankenfelser Schauspieltalent Norbert Prammer schlüpfte für den Film in die Rolle von Höhlenentdecker Leutnant J. Janicek und hauchte so der Geschichte Leben ein.

 

Zu Recht durfte sich das Team der Filmchronisten über viel Applaus der Frankenfelserinnen und Frankenfelser freuen. Weitere Informationen zum Projekt, kommende Termine und – nach der öffentlichen Vorführung – auch die fertigen Filme sind unter www.filmchronisten.at zu finden.

 

Foto 1: Freuten sich über die gelungene Filmpremiere: Filmteam Fox&Fox (Michaela Fuchs, Hannes Ressl, Josef Fuchs), Projektinitiator Mag. Ernst Kieninger, Dirndlkönigin Annalena Moser, Alina Strasser,

Bgm.a.D. Franz Größbacher, Herwig Niederer, LEADER-Obmann Ök.Rat Anton Gonaus, Bgm. Herbert Winter

© LEADER-Region Mostviertel-Mitte

Foto 2: Bgm. Herbert Winter begrüßte die rund 170 Interessierten

© LEADER-Region Mostviertel-Mitte

 

Trinkwasserversorgung hat hohen Stellenwert

Seit Mitte der 1950ér Jahre verfügt die Marktgemeinde Frankenfels über eine öffentliche Wasserversorgungsanlage. Seit jener Zeit hat die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser einen hohen Stellenwert in der Kommunalarbeit.  Immer wieder sind große finanzielle Investitionen notwendig um die Anlagen zu erhalten oder auszubauen. Galt es anfänglich den Ortskern von Frankenfels mit dem frischen Nass zu versorgen, wird nun der gesamte Abschnitt von der Laubenbachmühle bis zur Kläranlage in der Hofstadtgegend von der öffentlichen Wasserleitung versorgt. Daneben betreibt die Marktgemeinde Frankenfels aber noch weitere Anlagen in Weißenburg und der Schönau. „Exakt 378 Liegenschaften werden von der Gemeinde mit Trinkwasser versorgt“, so der Wasserleitungsreferent GGR Arthur Vorderbrunner. „Unser Gemeindebauhofteam um Bauhofleiter und Wassermeister Anton Winter ist für die technische Betreuung der Anlagen zuständig. Besonders herausfordernd sind natürlich immer wieder Wasserrohrbrüche wo unser eingespieltes Team, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, schnell zur Stelle ist und Schäden bisher immer in kürzester Zeit beheben konnte“ so der Amtsleiter. Durch den neuen Hochbehälter im Pfarrwald konnte im Jahr 2020 die Versorgungssicherheit nochmals durch die Speicherung zusätzlicher 250.000 Liter Trinkwasser erhöht werden. Durch den Klimawandel und veränderter Lebensgewohnheiten wird Trinkwasser zukünftig einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft haben.

Reiseerzählungen und Barockmusik

Nach der Begrüßung von Bgm. Heinz Putzenlechner und Vorstellung der Künstler durch Bernhard Gamsjäger und Stefan Zapotocky las bei den diesjährigen Weißenburger Burggesprächen der Schauspieler, Regisseur und Intendant Michael Schottenberg aus seinen Reiseerzählungen über Vietnam, Burma und die Nordsee. Das Wiener Ensemble Breger & Hoeven erfreute das Publikum mit virtuoser barocker Tanzmusik auf historischen Instrumenten. Insgesamt ein vergnüglicher Nachmittag!
1. Reihe: GR Emarita Wegerer, Bgm. Heinz Putzenlechner, GR Edeltraud Tuder.
2. Reihe: GGR Alfred Hollaus, Bernhard Gamsjäger, Anna Breger, Laura Hoeven, Eva Breger, Michael Schottenberg, Elfriede und Stefan Zapotocky.

Filmchronisten im Pielachtal unterwegs

Nachdem das LEADER-Projekt „Die Filmchronisten“ im Frühjahr aufgrund der Coronakrise pausieren musste, kann nun die Tournee mit dem mobilen Filmstudio – einem zu einem Mini-Kino und Produktionsstudio umgebauten Elektrobus – durch die 16 Projektgemeinden starten. Am 24. und 25. Juli macht der Studiobus in Frankenfels Station.

Die Filmchronisten rund um Mag. Ernst Kieninger und den Verein Original TV mit Unterstützung der LEADER-Region Mostviertel-Mitte und Historiker Dr .Bernhard Gamsjäger sammeln interessante Geschichten im Ötscher:Reich, historisches Film- und Fotomaterial, Ideen und Themenhinweise. Ausgewählte Geschichten werden dann in Form von 10-minütigen Dokumentarfilmen aufbereitet. Mit dem Projekt soll altes Wissen und regionale Geschichte, die oft nur mündlich überliefert ist, in moderner Form festgehalten und für nachfolgende Generationen archiviert werden.

Erste, spannende Geschichten konnten in den vergangenen Wochen bereits gedreht werden. So besuchten die Filmchronisten beispielsweise bereits die Eibeck Alm um mehr über die Geschichte der Gemeindealm und die Entstehung der Weidegenossenschaft zu erfahren. Die Filme drehen sich rund um die Themen regionale Geschichte, unschätzbares, oft nur mündlich überliefertes Wissen, Erinnerungen der letzten Zeitzeugen, aber auch Entwicklungen, die das Hier und Heute prägen.

Im Studiobus können sich Interessierte aber auch über das Projekt informieren und erste Ausschnitte der Filme im Mini-Kino ansehen.

Weitere Informationen sowie die Termine der Gemeindetournee finden Sie auf www.filmchronisten.at sowie allen Kanälen der LEADER-Region Mostviertel-Mitte.

 

„Die Filmchronisten“ starten durch!

Nachdem das LEADER-Projekt „Die Filmchronisten“ im Frühjahr aufgrund der Coronakrise pausieren musste, kann jetzt richtig durchgestartet werden! Während der Zwangspause wurden erste Themenideen verfolgt und recherchiert und seit Lockerung der Maßnahmen können erste Dreharbeiten stattfinden. „Die Filmchronisten“ begeben sich gemeinsam mit der Marktgemeinde Frankenfels und 15 weiteren Projektgemeinden auf die Suche nach besonderen Geschichten und Erzählungen aus der Region um daraus rund 100 kurze Filme zu gestalten.

Dazu suchen wir Ideen, Beiträge, Hinweise, Fotos, Filme etc. der regionalen Bevölkerung.

 

Am 24. und 25. Juli wird das mobile Filmstudio – ein zu einem Mini-Kino und Produktionsstudio umgebauter Elektrobus – in Frankenfels Station machen. Hier haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Studiobus über das Projekt zu informieren und auch Geschichten und Themenideen sowie historisches Film- und Fotomaterial zur Digitalisierung zu deponieren. Bereits beim ersten Termin, der aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen mit eingeschränktem Betrieb durchgeführt werden musste, durften sich die Filmchronisten über zahlreichen Besuch freuen.

Erste, spannende Geschichten konnten bereits gedreht werden. Die Themen drehen sich rund um regionale Geschichte, unschätzbares, oft nur mündlich überliefertes Wissen, Erinnerungen der letzten Zeitzeugen, aber auch Entwicklungen, die das Hier und Heute prägen.

So wurde in Frankenfels mit Unterstützung von Leopold Größbacher bereits die Geschichte der Eibeck Alm gedreht. Mehr als 90 rund 10-minütige Filme sollen im Rahmen des Projektes „Die Filmchronisten“ noch folgen. Die Fertigstellung der Filme ist im Herbst 2021 geplant.

Weitere Informationen sowie die Termine der Gemeindetournee finden Sie auf www.filmchronisten.at sowie allen Kanälen der LEADER-Region Mostviertel-Mitte.

Kontakt für Rückfragen:

Isabella Größbacher-Stadler MA, 0664/5347747
i.groessbacher-stadler@mostviertel-mitte.at,
www.mostviertel-mitte.at; www.filmchronisten.at

„Die Filmchronisten“ – Themenrecherche mit Mindestabstand

Obwohl die Gemeindetournee der „Filmchronisten“ mit dem mobilen Filmstudio auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste, beginnen die ersten Recherchearbeiten.

Zwar konnten die Gemeindetermine aufgrund der COVID 19-Eindämmungsmaßnahmen nicht wie geplant stattfinden, dank der Unterstützung der Projektgemeinden und der regionalen Bevölkerung konnten aber auch in der aktuellen Situation bereits einige interessante Themenvorschläge und -hinweise gesammelt werden.

Um die aktuelle Tourneepause nutzen zu können, sind Projektleiter Mag. Ernst Kieninger und das Team der „Filmchronisten“ nun unterwegs um interessante Geschichten vertiefend zu recherchieren und erstes Filmmaterial zu produzieren. Einer der insgesamt rund 100 Kurzfilme soll sich um die Eibeck Alm in Frankenfels drehen. Mehr über die rund 100jährige Geschichte der Weidegenossenschaft und die Almwirtschaft erfuhren die „Filmchronisten“ im Gespräch mit Herta und Leopold Größbacher.

Wenn auch Sie interessante Geschichten, Hinweise oder historisches Film- und Fotomaterial beitragen möchten, werden diese aktuell bequem und kontaktlos per Mail an office@original.at oder telefonisch unter 02722/7309 29 entgegengenommen.

 

Die Gemeindetermine mit dem mobilen Filmstudio werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben – Aktuelles dazu erfahren Sie laufend unter www.filmchronisten.at. Rückfragen gerne bei Isabella Größbacher-Stadler MA, i.groessbacher-stadler@mostviertel-mitte.at, 02722/7309 29.

Foto:

Herta und Leopold Größbacher mit Filmchronisten-Projektleiter Mag. Ernst Kieninger

Die Filmchronisten suchen Geschichten

Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte macht sich in Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv Austria auf die Suche nach besonderen Geschichten und Erzählungen aus der Region. Dazu werden Ihre Ideen, Beiträge, Hinweise, Fotos, Filme gesucht.

Die Suche beginnt am Freitag, den 13. und Samstag 14. August in Frankenfels, wo Sie das solarbetriebene Mobilstudio des Filmarchivs und Archivdirektor Mag. Ernst Kieninger und sein Team auf dem Pfarrer-Stangl-Platz besuchen können. Unterstützen Sie das Projekt mit Ihren Geschichten, Anekdoten, mit Foto- und Filmmaterial. Die Filmchronisten kommen in der Folge in 15 weitere Gemeinden und fertigen 100 Dokumentarfilme an, die das überlieferte Wissen archivieren und für nachfolgende Generationen erhalten. Die Dreharbeiten dazu starten im Sommer 2020, ab Herbst 2021 werden die Filme in den Projektgemeinden, auf regionalen Kabel-TV-Kanälen sowie auf der eigenen Onlineplattform www.filmchronisten.at präsentiert.

Abb.: Bürgermeister Heinz Putzenlechner und Isabella Größbacher-Stadler BA von der LEADER-Region mit den Plakaten für das Projekt „Filmchronisten“.

Frankenfelser Geschichten gesucht!

Das LEADER-Projekt „Die Filmchronisten“ begibt sich gemeinsam mit der Marktgemeinde Frankenfels und 15 weiteren Projektgemeinden auf die Suche nach besonderen Geschichten und Erzählungen aus der Region um daraus rund 100 kurze Filme zu gestalten.

Dazu werden Ihre Ideen, Beiträge, Hinweise, Fotos, Filme etc. gesucht.

Die Filmchronisten rund um Mag. Ernst Kieninger mit Unterstützung von Regionalhistoriker Dr. Bernhard Gamsjäger machen am Freitag, den 13. und Samstag, den 14. März Station in Frankenfels (Pfarrer-Stangl-Platz). Besuchen Sie das solarbetriebene Mobilstudio und unterstützen Sie das Projekt mit Ihren interessanten Geschichten, Ideen und Hinweisen, historischem Film- und Fotomaterial, etc. Ausgewählte Geschichten werden dann in Form rund 10-minütigen Dokumentarfilmen aufbereitet und verewigt. So soll altes, oft nur mündlich überliefertes Wissen festgehalten und für nachfolgende Generationen archiviert werden.

Im Sommer 2020 starten die Dreharbeiten, ab Herbst 2021 werden die Filme in den Projektgemeinden sowie auf regionalen Kabel-TV-Kanälen und auf der eigenen Onlineplattform www.filmchronisten.at präsentiert.

Für Rückfragen steht Ihnen die LEADER-Region Mostviertel-Mitte (Isabella Größbacher-Stadler BA, i.groessbacher-stadler@mostviertel-mitte.at, 02722/7309 29) gerne zur Verfügung.

Foto:
Bürgermeister Heinz Putzenlechner und Projektmanagerin Isabella Größbacher-Stadler freuen sich auf Ihren Besuch im mobilen Filmstudio.

Weitere Informationen:
LEADER-Region Mostviertel-Mitte
Isabella Größbacher-Stadler, 02722/7309 29, 0664/5347747

 

Allgemeine Informationen zum Projekt:
Tagtäglich können wir Hunderte Stunden Filme auf Dutzenden Kanälen zu Themen aus aller Welt empfangen. Die Vielfalt unserer Region, das Leben vor unserer Haustüre ist aber kaum zu sehen. Dabei ist das Ötscher:Reich nicht nur voller Naturschönheiten sondern auch reich an faszinierenden Geschichten über das Leben damals und heute. „Die Filmchronisten“, das sind leidenschaftliche Filmemacher aus der Region, die sich in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit den Gemeinden und der Bevölkerung auf die Spuren dieser besonderen Geschichten und Erzählungen machen – und die daraus rund 100 kurze Filme gestalten.

Die Filmchronisten sammeln Geschichten, Erinnerungen, Fotos, etc. – die Mobilstudio-Tournee
Unschätzbares, oft nur mündlich überliefertes Wissen, Erinnerungen der letzten Zeitzeugen, Geschichte aus erster Hand erzählt, aber auch Entwicklungen, die das Hier und Heute prägen. All das, was die „Seele unserer Region“, ihre kulturelle Identität ausmacht, soll mit den Filmen dokumentiert und verewigt werden.

Dazu suchen wir Ideen, Beiträge, Hinweise, Fotos, Filme etc. der regionalen Bevölkerung. Das Team der Filmchronisten wird ab März 2020 mit einem Mobilstudio durch alle Projektgemeinden touren und interessante Themen, sowie historisches Material sammeln; im Sommer 2020 starten dann die Dreharbeiten, ab Herbst 2021 werden die Filme in den Projektgemeinden sowie auf regionalen Kabel-TV-Kanälen und auf der eigenen Onlineplattform www.filmchronisten.at präsentiert.