Standesbeamter der Marktgemeinde Frankenfels traute sich

Einen Perspektivenwechsel erlebte der Standesbeamte und leidschaftliche Feuerwehrmann Patrick Pfeffer am 01. Juni 2024. Er nahm dieses mal auf der anderen Seite des Trauungstisches platz, als er seiner langjährigen Lebensgefährtin Carina Kalteis das Ja-Wort gab. Im festlich geschmückten Feuerwehrhaus fand die standesamtliche Trauung statt. Nach der Agape ging es in die Pfarrkirche Frankenfels, wo sich das die beiden den kirchlichen Segen holten. Auch das wechselhafte Wetter konnte die Stimmung des frisch vermählten Paares und der Hochzeitsgäste nicht trüben und so wurde ausgiebig gefeiert, getanzt und sich mit dem jungen Ehepaar gefreut. Die Bediensteten der Marktgemeinde Frankenfels und der Bürgermeister freuen sich sehr mit ihrem Kollegen Patrick und seiner Carina und wünschen von Herzen alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft!

Gemeinderat fasste wichtige Beschlüsse

Anpassung der Wasser- und Kanalgebühren das Aus- für den Skilift und der Ankauf eines Hilfeleistungsfahrzeuges waren nur einige wichtige Beschlüsse die der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung behandelte.

Mit nicht weniger als 17 Tagesordnungspunkten hatte sich der Gemeinderat der Marktgemeinde in seiner letzten Sitzung am 29 Mai 2024 zu beschäftigen. Nach dem jährlichen Energiebericht durch den Energiebeauftragen GGR Hollaus standen wichtige Beschlüsse zur Beratung an. Neben der Vergabe der Asphaltierungsarbeiten für die neue Gemeindestraße in der Siedlung Markenschlagrotte, wurde auch die Errichtung einer Straßenbeleuchtung für diesen neuen Straßenzug beschlossen. Die Gesamtkosten für die wichtigen Infrastrukturmaßnahmen in der Höhe von 102.000.- Euro sind im Haushalt 2024 bereits veranschlagt. Eine Anpassung der Wasserabgaben- und der Kanalabgabenordnung bringt eine moderate Anhebung der Wasser- und Kanalgebühren. So müssen die Frankenfelserinnen und Frankenfelser für einen Kubikmeter Trinkwasser ab 1. Oktober 2024 um 20 Cent mehr bezahlen. Ebenso um 20 Cent erhöht der Einheitssatz für die Kanalbenützung ab dem 1. Juli. Auch die Anschlusskosten an das Kanal- und Wasserleitungsnetz werden künftig etwas angehoben. Seitens des Kanalreferenten und des Bürgermeisters wurde betont, dass die letzte Gebührenanhebung im Jahr 2017 erfolgte, die Kosten seither massiv angestiegen sind und man seitens des Landes immer wieder aufgefordert wird den Gebührenhaushalt anzupassen. Beschlossen konnte auch der Ankauf eines Hilfeleistungsfahrzeuges für die Feuerwehr Weißenburg werden. „Wir freuen uns, dass wir bei einer landesweiten Sammelbestellung mit Sonderförderung den Zuschlag für ein Einsatzfahrzeug erhalten konnten, dadurch kann zeitnah das 29 Jahre alte Unimog Einsatzfahrzeug durch ein modernes Tanklöschfahrzeug ersetzt werden“.  Da die Liftwiese in der Hofstadtgegend in naher Zukunft verbaut wird, außerdem Investitionen für den Skilift erforderlich wären und die Schneelage in den letzten Jahren immer unsicherer wurde, entschied man sich für ein Aus der Anlage. Der Lift und die Pistenraupe sollen veräußert werden. Außerdem beschlossen die Gemeindemandatare den Beitritt zur „Gesunden Kleinregion“ und die Unterstützung der Weggemeinschaften bei der Schneeräumung vergangenen Winter in der Höhe von 16.462.-Euro. „Besonders freut es mich, dass wieder alle Beschlüsse einstimmig erfolgten, das zeigt, dass im Frankenfelser Gemeinderat alle Fraktionen an einem Strang ziehen“ so Bürgermeister Winter.

 

Internationaler Tag der Schauhöhlen am 09.06.2024 in der Nixhöhle Frankenfels

Anlässlich des internationalen Tages der Schauhöhlen wird es für alle kleinen Besucher am 09.06.2024 in unserer Nixhöhle eine kleine Überraschung geben.

Die Nixhöhle befindet sich knapp 1 km außerhalb des Ortes Frankenfels. Ein Naturdenkmal, welches sich zu einer der größten Tourismusattraktionen des Mostviertels entwickelt hat.

Große Gebirgsbewegungen mit Spannungsauslösungen, die sich in Einbrüchen, Auffaltungen und Schuppenbau äußerten, bewirkten die Entstehung der Höhle. Sehenswerte Tropfsteingebilde (wie z.B. die Madonna, der Kaskadenfall, die Märchenseen u.v.a.) und die riesigen Bergmilchvorkommen lassen den Besuch zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis werden.
Vor allem die mächtigen, oft schneeweißen Bergmilchschichten, diese wurden im Volksmund “Nix” genannt und gaben der Höhle den Namen, charakterisieren die Höhle. Die Führung mit einem Höhlenführer durch die unterirdischen Gänge und Hallen dauert ca. 1 Stunde. Die Nixhöhle ist ein ideales Ziel für Schulklassen, Vereine, Betriebs- und vor allem Familienausflüge.

 

 

Informationsveranstaltung zum Thema Demenz

Johann Neubauer – guter Geist der Nixhöhle – wäre 100 Jahre alt geworden

Heuer am 31. Mai 2024 wäre der gute Geist der Nixhöhle Johann Neubauer 100 Jahre alt geworden. Neubauer war die Nixhöhle eine Herzensangelegenheit und viele Jahre auch Teil seines Lebens. Der weitere Ausbau und die Erforschung der Muschelspalte sowie die Wiederbefahrung des Bärenganges waren ein Verdienst Neubauers. Auch nach seinem Ausscheiden aus seiner aktiven „Nixhöhlenzeit“ war er sehr interessiert an der Geologie und artverwandten Gebieten. Neubauer und die Nixhöhle sind ein untrennbarer Begriff.

Die Nixhöhle ist nach wie vor ein Anziehungspunkt im Pielachtal. Die Besucher kommen aus nah und fern, so auch am Pfingstwochenende mit einem Stockbus mit über 80 Personen aus OÖ. Vor kurzem gab es auch wieder eine von der NMS Loosdorf bestellte Extra „NIXI – KALKSTEIN“ Themenführung mit 38 Teilnehmern. Die Höhle ist auch heuer wieder sehr gut besucht. Weitere Nixi-Kalkstein Führungen sind bereits angemeldet.

Sollte von den Besuchern jemand Interesse haben selbst als Höhlenführer/Höhlenführerin dabei zu sein, so sind alle geeigneten „NEUEN Führer, Führerinnen“ nach Einschulung bei uns herzlich Willkommen.

 

Text: Tauber Albin

Einladung zum Dorffrühstück der Bäuerinnen!

Heckentag 2024: Ein Stück echt regionale Natur für den Garten daheim

Am 9. November 2024 ist wieder Heckentag im Osten Österreichs und damit für zahlreiche Naturliebhaberinnen und leidenschaftliche Hobbygärtner ein wichtiger Tag zum Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Hier erhalten Gartenfans aus Wien, Niederösterreich und dem Nordburgenland ihre Bäume und Sträucher aus echt regionaler Abstammung und leisten einen wertvollen Beitrag für eine lebendige Artenvielfalt. Vorbestellen kann man die begehrten Pflanzen ab dem 1. September. 

 

Ins Leben gerufen wurde der Heckentag vom Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV), um die Biodiversität zu fördern und für heimische Tiere und Pflanzen langfristig einen intakten Lebensraum zu erhalten. Dazu RGV-Obmann Andreas Patschka: “Von der Besammlung bis zur Aufzucht und Auspflanzung setzen wir auf die natürliche Kraft der genetischen Vielfalt unserer Regionen. Als Nachkommen wild wachsender Mutterbestände sind unsere Pflanzen perfekt an lokale Böden und Klimabedingungen angepasst und damit wesentlich widerstandsfähiger als die klassische Import-Pflanze.”

Und auch den niederösterreichischen Bienen schmeckt die Hausmannskost offenbar besser als importierte Nahrungsquellen, wie Patschka weiter erklärt: “Im Laufe der Evolution haben sich Bienen und andere Nützlinge gemeinsam entwickelt und bestens aufeinander abgestimmt. Eine große Vielfalt heimischer Arten lockt damit auch eine Vielzahl von Bestäubern in den eigenen Obst- und Gemüsegarten.”

Große Auswahl regionaler Gehölze 

Das Heckentags-Sortiment bietet Gartenfreund:innen auch in diesem Jahr eine vielfältige Auswahl an heimischen, regional vermehrten Wildgehölzen, Fruchtsträuchern und Obstgehölzen. Darunter zahlreiche Raritäten sowie das Wildgehölz des Jahres 2024: Die Edelkastanie! Ihr haben die RGV-Profis zu diesem Anlass eine eigene Monografie gewidmet, die wissbegierige Gehölzfans mit jeder Menge nützlichem Wissen rund um das edle Wildgehölz versorgt. Und wer eine Edelkastanie bestellt, darf sich gleich doppelt freuen, denn das informative Werk gibt es gratis zur heimischen Maroni mit dazu.

Vorbestellungen ab 1. September

Für alle, die sich die begehrten Sträucher und Bäume aus RGV-Aufzucht sichern wollen, wird es ab 1. September ernst. Dann kann das vielfältige Sortiment im Heckentag-Webshop vorbestellt werden. “Auf Wunsch stellen wir die Pflanzen von Anfang bis Mitte November auch gegen eine kleine Versandgebühr bis vor die Haustür zu. Aber noch mehr freuen wir uns natürlich über ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern am Heckentag und den persönlichen Dialog mit unseren engagierten Unterstützer:innen”, blickt Patschka der Veranstaltung mit Vorfreude entgegen und ergänzt: “In jedem Fall sollten die wurzelnackten Gehölze aber möglichst schnell in die Erde kommen, der Herbst ist dafür die beste Zeit.”

Übergabe der Gehölze am Heckentag 2024

Die Übergabe der einpflanzbereiten Gehölze erfolgt am diesjährigen Heckentag, dem 9. November, an Standorten in ganz Niederösterreich. Für Naturfreund:innen und Gartenprofis also der perfekte Rahmen, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und ihr Wissen zur beeindruckenden Vielfalt der heimischen Pflanzenwelt weiter zu vertiefen.

Informationen zum diesjährigen Sortiment, den nächstgelegenen Abholstandorten sowie alle Bestelloptionen gibt es auf der Website unter www.heckentag.at.

Der Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV)

Im Verein Regionale Gehölzvermehrung arbeiten Besammler:innen, Ökolog:innen, Landwirt:innen und Partnerbaumschulen daran, sowohl ausgefallene und selten gewordene Gehölze als auch häufig anzutreffende heimische Baum- und Strauchar

 

ten zu besammeln und zu vermehren. Die Vereinsmitglieder sammeln in Handarbeit die reifen Früchte der Wildsträucher und Bäume, gewinnen daraus regionales Saatgut und ziehen mit viel Liebe die jungen Pflanzen heran. So entstehen Wildgehölze einzigartiger Qualität, die mit Wuchs- und Widerstandskraft überzeugen und eine großartige Vielfalt in jeden Garten bringen.

Auf einen Blick: 

  • Bestellfrist: 1.9. bis 16.10. im Heckentag Webshop auf www.heckentag.at
  • Abholung am Heckentag: Samstag, 9. November 2024, 9:00 – 13:00 Uhr
  • Zustellung: Anfang bis Mitte November 2024
  • Kontakt: Tel.: 0680 23 40 106; E-Mail: office@heckentag.at

 

©-Wanninger

Veranstaltung Gewässer der Zukunft

Die Zukunft der Gewässer im Pielachtal ist eng mit Renaturierungsprojekten und nachhaltiger Bewirtschaftung verknüpft. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den Wasserhaushalt zu stabilisieren und die Biodiversität zu fördern. Innovative Projekte wie das LIFE-Projekt IRIS an der Pielach, setzen auf integrative Lösungen, um die natürlichen Funktionen der Flüsse wiederherzustellen und den Hochwasserschutz zu verbessern. Durch gemeinsames Engagement von Gemeinden und Fachleuten wird der Schutz und die Revitalisierung der Gewässer aktiv vorangetrieben.

Im Rahmen einer Veranstaltung am 20. Juni 2024 um 15:30 Uhr im GuK Rabenstein, werden wichtige regionale Projekte vorgestellt, Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich des Gewässerschutzes und der Renaturierung in unserer Region.

Bürgermeister Michael Strasser aus Weinburg wird die Veranstaltung mit einführenden Worten eröffnen, gefolgt von einer Präsentation über die neuesten Fortschritte des LIFE-Projekts IRIS. Dieses wegweisende Projekt zielt darauf ab, die integrierten Lösungen für die Flussbewirtschaftung an der Pielach zu entwickeln und umzusetzen.

Im Anschluss wird der Obmann des Pielach Wasserverbandes, Gottfried Auer, den Gewässerlehrpfad „Leben an der Pielach“ vorstellen, der einen einzigartigen Einblick in die Bedeutung der Pielach und das Leben rund um die Lebensader des Dirndltales bietet.

Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Exkursion zum Renaturierungsprojekt Loitzenbach, geleitet von Rabensteiner Bürgermeister Kurt Wittmann und Christian Amberger, dem Sektionsleiter für Wien, Niederösterreich und Burgenland der Wildbach- und Lawinenverbauung. Diese Exkursion ermöglicht einen direkten Einblick in erfolgreiche Renaturierungsmaßnahmen und ihre Auswirkungen auf die örtliche Umwelt.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Interessierte können sich unter regionalbuero@pielachtal.at oder telefonisch bei Lotte Riesenhuber, KLAR Managerin Pielachtal anmelden. (0676 956 82 89)

Rückfragehinweis:
Mag.(FH) Lotte Riesenhuber, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
A-3204 Kirchberg/Pielach
Schloßstraße 1
T: +43 (0) 2722/7309-25
H: +43 (0) 676/956  82 89
l.riesenhuber@pielachtal.at
www.pielachtal.at | klar.pielachtal.at

Kundmachung Kanalabgabenordnung und Wasserabgabenordnung