Streetwork im Pielachtal
Am 1. September 2020 startet das Projekt „Mobile Jugendarbeit“ der Kleinregion Pielachtal, gefördert aus Mitteln von Bund, Land und Europäischer Union. Nach einem Vergabeverfahren hat der große und etablierte Streetwork-Anbieter im Mostviertel und Zentralraum – Jugend und Lebenswelt – den Zuschlag erhalten.
„Seit dem Jahr 2018 haben meine MitarbeiterInnen im Regionalbüro Pielachtal im Auftrag der Pielachtal-Gemeinden viel Vorarbeit zur mobilen Jugendarbeit geleistet. Das haben wir positiv erledigt und freuen uns über das neue Angebot, das unseren Jugendlichen in der Region zu Gute kommt“, meint Obmann Bgm. Ing. Kurt Wittmann. In den Gemeinden Obergrafendorf, Weinburg, Hofstetten-Grünau, Rabenstein und Kirchberg sind in den nächsten 32 Monate Jugendarbeitsprofis tätig.
Angebot orientiert sich an Bedarfen der Jugendlichen
„Es geht um eine sinnvolle Ergänzung der Jugendangebote im Pielachtal: verbandlich ist die Region toll aufgestellt, ab jetzt dann auch mit offener Jugendarbeit. Wir werden auf Jugendliche zugehen und erfahren, was ihre Bedarfe sind. Dementsprechend wird das Jugendarbeitsangebot dann auch gestaltet: Freiräume ohne Konsumzwang waren bis jetzt in jeder unserer Gemeinden ganz oben auf der Wunschliste“ sagt Bernhard Zima, Geschäftsführer von Jugend und Lebenswelt dazu. Zielgruppe für die mobile Jugendarbeit – Streetwork sind junge Menschen von 12 bis 23 Jahre.
(Mobiles) Raumangebot
Gespräche diesbezüglich mit Gemeindeverantwortlichen werden aktuell geführt, wir dürfen gespannt sein, wo zuerst ein Offener Betrieb (quasi ein kleineres Pendant zu einem Jugendzentrum) startet. Wesentlicher Schwerpunkt wird der mobile Anteil sein: mit jungen Menschen im öffentlichen Raum in Kontakt sein. Das kann zu Fuß, mit dem Streetworkbus oder auch in der Himmelstreppe erfolgen. Barbara Rieder, Fachliche Leiterin der Streetworkeinrichtung im Traisental, wird das Pielachtal mit ihrer jahrelangen Erfahrung begleiten und kennt die Vielfalt von Streetwork – Mobiler Jugendarbeit: „Freizeit mit Freunden verbringen können oder aufregende Projekte, sozialarbeiterische Unterstützung in Anspruch nehmen oder bei Beteiligungsprozessen in der Gemeinde mitwirken – die Bandbreite ist wirklich groß.“
LEADER-Förderung
Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert.
Bild © Cornelia Janker/Regionalbüro Pielachtal: vlnr. Bgm. Franz Singer, Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Edith Kendler, Bgm. Peter Kalteis, Mario D’Ancona und Gabriel Bergel (Jugendsozialarbeiter), Bgm. DI (FH) Rainer Handlfinger, Vbgm. Wolfgang Grünbichler
Rückfragehinweis:
Edith Kendler, MA
Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal
Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach
T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
www.pielachtal.at/kleinregion