Kultur auf der Burg
„30 Jahre Burggespräche“ werden am 7. September auf der Weißenburg gefeiert.
Kultur-Mentor Dr. Bernhard Gamsjäger und Bürgermeister Franz Größbacher skizzierten das Programm für diesen Kulturevent. Die Marktgemeinde wartet dieses Mal mit einem ganz besonderen musikalischen Zuckerl auf: Der Musikwissenschaftler Dr. Sepp Gmasz ist mit seinem Volksmusikensemble „Die Buchgrabler“ zu Gast. Das Repertoire setzt sich aus Polkas und Walzern zusammen, wie sie schon seit Generationen im Burgenland gespielt werden, darunter auch Lieder und Weisen der kroatischen und ungarischen Volksgruppe.
Mit Freude blicken Dr. Gamsjäger und das Gemeindeoberhaupt bei den Vorbereitungen auf drei Jahrzehnte Kulturtradition zurück: 1989 hatte der damalige Kultur- und Sportreferent Leopold Klauser die Idee, einmal alle Kulturschaffenden einzuladen, die nicht in einem Verein tätig sind. Die Veranstaltung fand auf Einladung der Familien Zapotocky und Steiger, sowie der Gemeinde auf der Weißenburg statt. Bei den Gesprächen wurden in den drei Jahrzehnten lokalhistorische, geografische , volkskundliche, musikalische, lebenspraktische u.a. Themen behandelt. Es gab Buchpräsentationen (1997 das Frankenfelser Buch, 2001 Musikalische Brauchformen des Pielachtales aus der Reihe Corpus Musicae Popularis Austriacae) und vor allem großartige volksmusikalische und klassische Konzerte.
Gamsjäger und Größbacher erklärten gegenüber der NÖN unisono, dass der tolle Erfolg der Kulturinitiativen vor allem der Gastfreundschaft der Burgbesitzerfamilien Dr. Stefan und Elfriede Zapotocky sowie DI Georg und DI Martina Steiger zu verdanken ist. Der Nachmittag umfasst von 700jähriger Geschichte bei der Burgführung, der Hauptveranstaltung im Burgsaal bis zur Vorabendmesse in der Burgkapelle.