Filmaufzeichnungen auf der Burg
Auf einen besonderen kulturellen Höhepunkt dürfen sich die Besucher des diesjährigen Burggespräches am
7. September auf der Weißenburg freuen. Die Veranstaltung steht im Zeichen ihres 30jährigen Bestandes. Als im Jahr 1989 der Gründungsvater Dr. Bernhard Gamsjäger den Kultur- und Gedankenaustausch auf der 750 Jahre alten Burganlage der Familien Zapotocky und Steiger ins Leben rief, rechnete niemand mit einer drei Jahrzehnte andauernden Erfolgsgeschichte. Über das eigentliche Programm 2019 hüllten sich Burggespräche-Mastermind Dr. Gamsjäger und Bürgermeister Franz Größbacher noch in Schweigen, gaben aber bekannt, dass die Jubiläumsveranstaltung für das Filmarchiv-Austria in Wien, Augarten, aufgezeichnet werden soll und Teil des Projektes „Die Filmchronisten“ sein soll. Diese Initiative, welche auch zur Leaderförderung eingereicht wurde, geht nicht zuletzt auf Impulsreferate des Direktors des Filmarchivs-Austria Ernst Kieninger und Bernhard Gamsjäger beim Burggespräch vor zwei Jahren zurück. „Der Gemeinderat der Gemeinde Frankenfels stand diesem Projekt, welches die Geschichte, Kultur und das Alltagsleben im Mostviertel dokumentieren soll, sehr positiv gegenüber und hat im Vorjahr die Beteiligung einstimmig beschlossen.“ berichtete Bürgermeister Größbacher. Gemeinsam mit Dr. Bernhard Gamsjäger erklärte er neben den Burggesprächen ein Generationengespräch mit Zeitzeugen, die Geschichte der Volkskultur mit ihrer einhundertjährigen Blasmusiktradition, das Wirtschaftsleben und die Veränderung mit Nahversorgern und Dienstleistern in der 2. Republik zu möglichen weiteren Themen.