Pielachtal auf dem Weg zur rauchfreien Region

Die gesamte Region Pielachtal setzt sich aktiv für Suchtprävention ein. Sie redet nicht nur anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai über Gesundheit und setzt Zeichen.

Die acht Kleinregionsgemeinden im Pielachtal – Frankenfels, Hofstetten-Grünau, Kirchberg/Pielach, Loich, Ober-Grafendorf, Rabenstein/Pielach, Schwarzenbach, Weinburg – betreiben seit mehreren Jahren ein Projekt, indem es darum geht, mit verschiedensten Aktivitäten auf Suchterkrankungen aufmerksam zu machen, aber auch gezielt mit entsprechenden Aktionen vorbeugend und letztendlich gesundheitsfördernd tätig zu sein. Kooperationspartner sind die Fachstelle Niederösterreich, das BHW Jugendcoaching für NÖ Gemeinden sowie die NÖ.Regional.

Rauchfrei und sicher im Pielachtal unterwegs

Rauchfreie Veranstaltungsräumlichkeiten, das Angebot von Busshuttles für Jugendliche bei Großveranstaltungen im Pielachtal, ein eigener Folder zur Gestaltung von Festen in der Kleinregion, die derzeit laufende Jugendstudie und Kooperationspartner für ein digitales Seniorenprojekt mit der FH St. Pölten zu sein oder die fast flächendeckende „Versorgung“ mit gesunden Gemeinden in der Kleinregion sind nur einige Beispiele für die kleinregionale Gesundheitsförderung in der interkommunalen Zusammenarbeit im Pielachtal.

Sensibilisierung statt gehobener Zeigefinger

Bei sämtlichen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung der Kleinregion Pielachtal geht es nicht um Verbote und um’s Moralisieren, sondern um Information, Bewusstseinsbildung und Aufräumen mit gängigen Klischees. Obwohl in der Kleinregion kontinuierlich gearbeitet wird, gibt es punktuelle Anlässe, das Thema aktiv ins Bewusstsein zu rücken. Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai ist beispielsweise so ein Anlass.

Wer dennoch gleich mit dem Rauchen aufhören möchte, kann sich gerne über das Rauchertelefon www.rauchertelefon.at beraten lassen.

Was hat das alles mit Regionalentwicklung zu tun?

Auf den ersten Blick scheint es in der Regionalentwicklung dringendere Probleme als Gesundheitsförderung zu geben. Schaut man aber genauer hin, erkennt man, dass Suchtvorbeugung, gesunde Ernährung und Bewegung sehr viel mit der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region zu tun haben. Denn: Eine gesunde Bevölkerung bedeutet geringe volkswirtschaftliche Kosten.

 

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