5,3 Mio. EURO-Gemeindebudget einstimmig beschlossen

Voranschlag 2017

Das Zahlenwerk für den Gemeindehaushalt 2017 bildete den Schwerpunkt der Gemeinderatssitzung vom  6. Dezember. Bürgermeister Franz Größbacher, Kassenverwalterin Elisabeth Krickl und Finanzausschussobmann GGR Alfred Hollaus sprachen in ihrer Zahlenanalyse von einem ausgeglichenen Haushalt, mit einem 5,3 Mio. EURO-Rahmen, der einen Überschuss von EUR 65.000 vorsieht. Diese Summe wird vom ordentlichen Haushalt mit seinem 3.566.000 EUR Budgetrahmen dem außerordentlichen Haushalt zugeführt.

Die Investitionen des außerordentlichen Budgets sind vom Vorhaben Kindergartenzu- und –umbau mit EUR 700.000 und der Freibad-Generalsanierung mit EUR 400.000,- getragen. Sowohl Kindergarten, als auch Freibadanlage werden sich im Sommer des nächsten Jahres neu präsentieren.

Ein großer Budgetanteil entfällt wieder auf die Infrastruktur mit Gemeindestraßen- und Güterwegebau sowie Güterwegsanierungen mit insgesamt 240.000 EUR. Für Hochwassermaßnahmen (Projekterstellungen) sind 25.000, für Bürgerbüro im Amtshaus 20.000 und für den 3. Teil des digitalen Leitungskatasters (Kanal und Wasser) sind 15.000 budgetiert. Mit zusätzlichen kleinen Vorhaben umfasst der Haushaltsansatz für die Investitionen des außerordentlichen Haushaltes 1.732.800 EUR.

Schuldennachweis

Mit Ende 2017 wird sich der Schuldenstand auf 2.523.200 EUR belaufen. Diese Summe includiert die Neuaufnahmen beim Kindergartenprojekt und Freibadsanierung.

Für die kommunalen Kanalbauten mit zwei zentralen Kläranlagen und 26,6 km Kanalstrang, deren Bauvolumen zwölf Mio. EUR betrugen, sind 5.355.100 an Außenständen zu verbuchen.

Die Rücklagen, also die Sparreserven der Gemeinde für Kanal, Wasser und Wohnungsbauten werden Ende 2017 mit 950.000 EUR beziffert.

Prüfungsausschussbericht

Prüfungsausschussobmann GR Gerhard Enne berichtete von der positiv verlaufenen Kassaprüfung, bei der alles in Ordnung vorgefunden wurde. Er verwies auch auf die Ausgaben beim Fest „Talarena-Laubenbachmühle“ am 26. Oktober. Vorsitzender Bgm. Franz Größbacher ging in seiner Beantwortung darauf ein, dass die Landesausstellung des Vorjahres, die rund 1 Mill. EUR Wertschöpfung nach Frankenfels gebracht hat, eine nachhaltige Entwicklung braucht. Die Veranstaltung diente auch dazu, die Marke ÖTSCHER:REICH weiter zu tragen. Veranstaltungen und Markennamen wie Dirndlkirtag, Bergwelle, Wellenklänge, aber auch Mariazeller-Advent, kann man nur als Ganzes betrachten. Es muss die Wertschöpfung der ganzen Veranstaltung (incl. Image, Bekanntheitsgrad des Namens, höhere Besucherzahlen in Einrichtungen und Lokalen  u.v.m.) Berücksichtigung finden.

Weitere Beschlüsse im Telegrammstil:

  • Für die Kanalvorhaben Erweiterung Fischbachgraben, Galgenkogel und digitaler Leitungskataster wurde die Annahme einer Förderung des NÖ Wasserwirtschaftsfonds beschlossen.
  • Beim Wasserkraftwerk Muhr, Pernarotte, soll durch den Rückbau eines Quermauerwerkes die Hochwassersituation verbessert werden.
  • Sicherungsmaßnahmen sind auch im Bereich Wohnhaus Weißenburggegend 1 nach Steinschlägen erforderlich. Dort plant die Wildbach- und Lawinenverbauung im nächsten Jahr die Errichtung eines Steinschlagnetzes.
  • Für Lehrbetriebe wurde wieder eine Lehrplatzförderung von EUR 120,- pro Jahr und Lehrling beschlossen.
  • Die Kindergartennachmittagsbetreuung wurde, entsprechend den Vorschriften der NÖ Landesregierung, auf einen Mindestbetrag von EUR 50,- angehoben. Grundsätzlich sind Ermäßigungen bei Vorliegen von sozialen Härtefällen möglich.
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