Pielachtaler Wirtschaft im Fokus
Die Kleinregion Pielachtal startet die Umsetzung der Kleinregionsstrategie 2016-2020. Mit dem ersten Wirtschaftsmeeting wurden am 3. November 2016 im Bürger- und Gemeindezentrum Hofstetten-Grünau die Weichen für eine gemeinsame Strategie der Pielachtaler Wirtschaft gestellt.
Zwei wesentliche Bereiche haben sich beim ersten Wirtschaftsmeeting der Region herauskristallisiert: Lehrlinge und Unternehmen. So soll die Bandbreite der Lehrberufe im Pielachtal aufgezeigt werden und Schulen mit Unternehmen der Region näher zusammen gebracht werden. Außerdem soll eine bessere Vernetzung unter den Wirtschaftstreibenden stattfinden und die geballte Kraft und Vielfältigkeit der Wirtschaft im Pielachtal für die lokale Bevölkerung sichtbar gemacht werden.
„Wir wollen in der Kleinregion Pielachtal die Wirtschaftstreibenden bestmöglich unterstützen. Sie schaffen Arbeitsplätze für die Bevölkerung und sind somit wichtig für die gute Entwicklung im Tal“, erklärt Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal.
Die anwesenden Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter waren sich einig: es kann und soll in naher Zukunft darum gehen, die Wirtschaft der gesamten Kleinregion zu stärken. Stolz sollen die Unternehmen sagen: ich bin ein Pielachtaler Wirtschaftsbetrieb. Mit den zu setzenden Maßnahmen will man nicht das Rad neu erfinden, sondern bestehende Strukturen nutzen und vor allem vernetzen, aber auch erfolgreiche Projekte anderer Regionen heranziehen. Die Aktivitäten der Gemeinden, Kleinregion, Schulen und Unternehmen sollen sinnvoll ineinandergreifen und auch dargestellt werden. Verlinkungen auf sämtlichen Homepages sind eine der Möglichkeiten, die ins Auge gefasst wurden.
Die Kleinregionsstrategie 2016-2020
Die Kleinregionsstrategie des Pielachtals ruht auf den vier Themensäulen Kleinregionale Identität und Marketing, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie Raumentwicklung. Die thematische Ausrichtung wurde in einigen Workshops gemeinsam mit GemeindevertreterInnen und Teilen der Pielachtaler Bevölkerung erarbeitet. Die Kleinregion Pielachtal wird von der NÖ.Regional.GmbH mit inhaltlichen Inputs, strategisch und moderierend begleitet und beraten.
In den letzten Jahren wurde der Boden im Pielachtal für die Kleinregionale Identität intensiv aufbereitet und jetzt können die Dirndlfrüchte im wahrsten Sinne des Wortes geerntet werden. Auch mit dem Projekt „Suchtprävention Pielachtal“ konnte beim Thema Gesundheit und Soziales viel erreicht werden. In beiden Themen wird weiterhin gearbeitet, die Region macht sich aber bis 2020 auf zu neuen Themenufern und steuert jenes der Wirtschaft und der Raumentwicklung an. Erste Aktivitäten werden schwerpunktmäßig in der Wirtschaft gesetzt, der Startschuss zur Themenbearbeitung fiel mit dem Wirtschaftsmeeting am 3. November.
Kleinregion Pielachtal
Die Kleinregion Pielachtal blickt auf eine mehr als 20-jährige Geschichte zurück und hat 8 Mitgliedsgemeinden: Frankenfels, Hofstetten-Grünau, Kirchberg an der Pielach, Loich, Ober-Grafendorf, Rabenstein an der Pielach, Schwarzenbach und Weinburg. Obmann der Kleinregion ist Bürgermeister Ing. Kurt Wittman aus Rabenstein. Kleinregionsmanagerin Petra Fischer, BA und Melanie Scholze-Simmel sind in der Geschäftsführung des Vereins tätig und erste Ansprechpartnerinnen in der Region.
Sämtliche Aktivitäten und Maßnahmen der Kleinregion kommen der lokalen Bevölkerung – Wirtschaftsbetriebe inklusive – zugute.
Foto: vlnr: Vize-Bgm. Franz Singer, Reinhard Büchl, Ing. Franz Fuchs, Peter Mayer, Vize-Bgm. Wolfgang Grünbichler, Wieland-Widder Elisabeth, Luise Doppler, Mag. Karin Peter, Obmann RPLG Ing. Kurt Wittmann, Herbert Gödel, Petra Fischer, BA © Regionalbüro Pielachtal
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