Gemeinderat zog positive Energiebilanz
In seiner Sitzung blickte der Gemeinderat auf eine positive Entwicklung im Bereich der Alternativenergie zurück. Energiebeauftragter Alfred Hollaus legte in seinem Energiebericht 2015 erfreuliche Bilanzzahlen vor: „Die Energiebuchhaltung bezieht sich auf die Gemeindeobjekte Kindergarten, Schule, Gemeinde, Freibad, Kläranlage und des Kleinwasser-Kraftwerk Weissenbach. Erfreulich ist, dass einerseits durch Gebäudesanierungen Energie eingespart wird und andererseits in Frankenfels schon sehr viel Energie aus alternativen Quellen umweltfreundlich erzeugt wird.“ Und weiter: „Bewährt dabei ist das Fernheizwerk der FWG Frankenfels und neu sind die Photovoltaik -Anlagen auf öffentlichen Gebäuden sowie die Errichtung des Kleinwasserkraftwerkes- Weissenbach“.
Auf den Gemeindeobjekten sind vor zwei Jahren Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 100 Kilowattpeak in Betrieb genommen worden. Diese haben bis Ende Juni 2016 ca. 139 MWh Strom produziert und damit ca. 73 Tonnen CO2 Ausstoß vermieden. Heuer ist am Freibad zusätzlich eine 30 kWp PV Anlage in Betrieb gegangen. Diese 130 kWp Gesamtleistung könnten ca. 45 Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
Der Energiebeauftragte Hollaus und der Vorsitzende Bürgermeister Franz Größbacher waren sich in ihrer Analyse einig, dass das eigentliche Flaggschiff der Alternativenergie das Biomasseheizwerk der Fernwärmegenossenschaft Frankenfels ist, welches 157 Haushalte mit Wärme versorgt.
Nach dem Probebetrieb des Vorjahres liefert das Kleinwasserkraftwerk Weißenbach, welches im Eigentum von Firma Karl Fürholzer (2/3) und Marktgemeinde Frankenfels (1/3) steht, erste Ergebnisse: In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden 136 Megawatt Strom ins Netz geliefert. Eine Hochrechnung aufs ganze Jahr beläuft sich auf über 300 MWh.
„Somit haben wir in Frankenfels schon viele Projekte realisiert, um umweltfreundliche Energie zu erzeugen. Damit wir dem großen Ziel, einer energieautarken Gemeinde noch näher kommen, werden wir uns um noch weitere Projekte bemühen.“ Erklärten Energiebeauftragter und Gemeindeoberhaupt unisono.
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