90 Jahre Führungsbetrieb in der Nixhöhle

Fast am Tag genau vor 90 Jahren begann im Inneren der Bergwelt von Frankenfels ein großes Abenteuer und eine Erfolgsgeschichte; der Schauhöhlenbetrieb in der Nixhöhle. Mit fast 9.000 Besuchern im Vorjahr stellt die Tourismusattraktion einen besonderen Stellenwert in der Region dar. „Wir sind auf dem Weg zum Top-Ausflugsziel in NÖ“, zeigt sich das Höhlenteam einer Meinung.

Bei einer Feierstunde im Voralpenhof-Hofegger blickten Experten und Gemeindevertreter, aber vor allem Persönlichkeiten die Höhlengeschichte geschrieben haben, auf die Erfolgsgeschichte zurück.

Höhlenchef Albin Tauber skizzierte die neun Jahrzehnte Schauhöhlenbetrieb im Telegrammstil. Der Ausbau durch die Melker-Bundesheer-Pioniere, die Elektrifizierung, die Erweiterung in den Geogang und schließlich die Investitionen vor der NÖ Landesausstellung waren die Blitzlichter der Höhlengeschichte.

Eine Dankesbotschaft überbrachte Bgm. Franz Größbacher an die guten „Höhlengeister“ Hans Neubauer (vor wenigen Tagen verstorben), Franz Bayer, Albin Tauber bis zu den Grundeigentümern Leopold und Herta Größbacher, sowie Herbert und Manuela Doppler. „Ohne dem Zusammenwirken eines großen Teams, wäre die Entwicklung des Tourismus- und Wirtschaftsmotors Nixhöhle nicht möglich gewesen,“ so der Ortschef.

Mit Berichten und Power-Point-Präsentationen von Hermann Leb (eine der jungen Höhlenlegenden), Hans Scharner (Chef der Ötscherhöhle in Gaming), Dr. Rudi Pavuza (vom Naturhistorischen Museum, Wien) und Dr. Gottfried Wolfram wurde in der Geschichte gekramt.

Albin Tauber, engagierter Ober-Höhlengeist der derzeitigen Generation, wartete mit einer besonderen Überraschung auf: Mit einem Höhlenquiz.

Bild v. li.: Franz Wahler, Johann Scharner, Gottfried Wolfram, Hermann Leb, Ernst Langthaler, Bgm. Franz Größbacher, Dr.Rudolf Pavuza, Albin und Josefa Tauber.

Foto: Groiss

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